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So, Ihr Lieben! Kommen wir in Sachen Themenwoche und Braut-Rundruf mal zu ganz praktischen Tipps für euch und zur wohl herzlichst-engagiertesten Bridezilla, äh, Braut, die man sich vorstellen kann! Sarah schreibt, kommentiert und hilt nicht nur online äußerst aktiv, sondern plant und werkelt auch offline in Sachen Hochzeit im Raum Celle.

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ManuelaEngelking_0006Ihre eigene Hochzeit plante und feierte die Veranstaltungskauffrau in Celle mit 85 Gästen. Dabei kombinierten Sarah und ihr Mann ganz traditionelle Hochzeitselemente mit modernen DIY-Ideen in einem wunderbaren Hochzeitsfest. Und ihre drei besten Planungstipps verrät sie euch heute hier:

1. Ordnung ist das halbe Leben. Und ohne diese, wäre ich sicherlich aufgeschmissen gewesen. Ein Hoch auf Herrn Microsoft und seine Exceltabellen, denn To-Do-Listen abhaken ist nicht nur bei so einer großen Planung das A und O, nein es macht sogar glücklich. Echt jetzt, probiert es mal aus. Bei jedem Teilchen was gestrichen wird, werden großartige Glücksgefühle in Euch erwachen….ohjaaaaa! Ach und ohne jetzt Schleichwerbung zu betreiben, aber schaut unbedingt mal auf „Pinterest“ vorbei. Hier kann man wunderbar seine ganzen Ideen und Inspirationen auf digitalen Pinnwänden ordern und von überall darauf zugreifen.

P.S. Allerdings besteht ziemlich hohes Suchtpotential und man sollte sich mindestens einen Monat vor der Hochzeit ein Verbot erteilen – hab ich höchstpersönlich getestet.

2. Hört auf Euer Herz! Es nützt nichts, wenn ihr am Hochzeitstag da steht und Euch ärgert, weil ihr dann doch Dieses und Jenes anders gemacht habt. Weil es so Tradition ist oder die Familie es so wollte. Seine eigenen Wünsche als Brautpaar durchzusetzen, das mag auch manchmal nicht so einfach sein, aber glaubt mir, am Ende lohnt es sich! Die Hochzeitsindustrie ist in den Jahren stark gewachsen und in dieser Zeit hat sich in jeder Hinsicht die Einzigartigkeit einer Hochzeit rausgestellt. Erlaubt ist was gefällt!

Klar, ein paar Traditionen haben auch wir eingebaut, weil wir und das ist der Punkt: WIR es so wollten. Polterabend, Kränzebinden und kirchliche Trauung. All das durfte bei uns auf keinen Fall fehlen und es war grandios. Aber auch wir sind gegen den Strom geschwommen und haben mit bestimmten Traditionen gebrochen. Schon ganz am Anfang war für uns klar, dass wir uns gegen Trauzeugen entscheiden werden. Es ist unsere Entscheidung zu heiraten und es braucht dabei nur uns Zwei! Genauso sind wir übrigens auch mit unserem eigenen Auto zur Kirche gefahren – ganz allein, nur wir beide. Zu guter Letzt sind wir Hand in Hand durch den festlich geschmückten Mittelgang unserer Stadtkirche gegangen und konnten dieses emotionale Gefühl zusammen erleben.

3. Setzt auf gute Dienstleister und bucht diese so früh wie möglich. Es gibt drei Dinge, die müssen bei einer Hochzeit sitzen, sonst werden Braut und Bräutigam am Ende traurig sein. Ähm, naja – vielleicht auch eher die Braut, aber wollt ihr traurig sein?! Nein, dann hört gut zu:

  • Der Fotograf: Sucht nach einem Fotografen Eures Vertrauens, denn ehrlich. Was bleibt nach einer Hochzeit? Ja, der über aus tolle und innig geliebte Ehemann, aber dann „nur“ noch die Erinnerungen an einen unvergesslichen Tag. Und dieser muss einfach auf Bilder festgehalten werden! Wenn Ihr, so wie wir, ganz viel Herzblut, Zeit und Energie in alle Hochzeitsdetails steckt, dann muss das doch für die Ewigkeit abgelichtet werden. Genau und daher: der frühe Vogel!
  • Das Essen: Wenn das Essen nicht schmeckt, dann ist man doch gleich irgendwie deprimiert und kommt nicht so recht in Fahrt. Was mir übrigens meine Erfahrungen im Eventbereich immer wieder (manchmal auch schmerzlich) aufzeigen: Ist der Backstagebereich und das Catering mies, kannst Du den Künstler vergessen – übertragt das auf Eure Gäste und ihr wisst was ich meine. Ach und Essen muss nicht immer schnieke, pieke fein, edel und teuer sein. Nöö, es muss schmecken und auch hier wieder: Bestellt was Euch gefällt. Wenn ihr ein rustikales BBQ geil findet, dann macht auch eins. Punkt!
  • Die Ringe: Ok, manche Brautpaar überlegen vielleicht:“ Brauchen wir wirklich Eheringe?!“  Nö, braucht ihr nicht und wenn ihr Euch lieber ein Partnertattoo stechen lassen wollt, na dann los. Keiner hindert Euch. Aber egal ob Tattoo oder Ring, es sollte etwas Besonderes sein und Euch immer aneinander erinnern. Denn auch der Ring ist etwas, was Euch von nun ab täglich begleiten wird. Wir haben unsere Ringe übrigens selbst geschmiedet. Mein Mann meinen und ich seinen Ring. Das war eine unglaublich tolle Erfahrung und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen. Mittlerweile bieten diese Kurse auch wirklich viele Goldschmiede an. Fragt einfach mal die Lieblingssuchmaschine.

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ManuelaEngelking_0001Danke, liebe Sarah, für die tollen Tipps und ganz viel Spaß weiterhin in der Onlinewelt mit Deinem persönlichen Motto „Keep calm and marry on – it’s okay to be a bridezilla“ ;-)

Liebe Grüße vom Lieschen

 

PS: Dank Sarah haben die Braut-Rundruf-Bräute übrigens auch die coolen Hochzeitsschuhe von Rachel Simpson entdeckt!

 

Bilder: Manuela Engelking Fotografie