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Lieschenheiratet_Brautrundruf

Down to four! Sechs unserer lieben Braut-Rundruf-Bräute haben im Mai und Juni geheiratet, heute stehen die nächsten zwei Bräute in den Startlöcher, um Ja zu sagen. Und so neigt sich (leider!) diese ganz besonderes Runde des Braut-Rundrufs mit den vier August-Hochzeiten dem Ende entgegen. Ich bin ja schon etwas wehmutig! Wie es weiter geht? Verrate ich euch am Ende dieses Artikels!

 

Zuerst ein Blick auf unsere Fragen:

Frisch verheiratet oder kurz davor – mit Blick auf die zurückliegenden Monate: Was bleibt Dir von Deiner Planungszeit besonders in Erinnerung?

Juhu, ihr habt Ja gesagt, berichte doch einmal von eurer standesamtlichen Hochzeit.

Und, wie fühlt sich das an mit dem neuen Nachnamen?

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Die eigene Hochzeit zu planen – ein ganz besonderes Abenteuer. Eine Zeit, in der man einzigartige Erfahrung macht und miteinander teilt. Und man am Ende verheiratet als Paar in eine gemeinsame Zukunft startet!

 

„Es war eine spannende, aufregende, aufwühlende und innige Zeit. Diese ganze Phase hat uns noch ein ganzes Stück mehr verbunden. Wir hatten wirklich schöne Momente, in denen wir uns zusammen gelacht und auch geweint haben“, erinnt sich Marlene. „Außerdem fand ich es ganz wundervoll wie viel Liebe uns entgegengebracht wird. Wenn ich Hilfe und Unterstützung gebraucht habe und noch brauchen werde, sind da so viele wunderbare Menschen die uns dadurch zeigen, wie wichtig wir ihnen sind. Sebastian hat nach unserer standesamtlichen Trauung gesagt, er hätte stundenlang dabei zusehen können, wie unsere Familien und Freunde ankamen und alle sich so mit uns auf dieses Erlebniss gefreut haben und wie geflasht er einfach von der ganzen Lieben war, die uns da entgegen kam. Was für uns beide aber auch ein wirklich wahnsinnig schönes Gefühl ist – und dabei ist es sehr unaufregend – , dass wir uns so sicher miteinander sind und uns bei der Trauung einfach ansehen konnten und da kein Zweifel oder Angst war. Ich hatte am Anfang ganz schön Angst vor der Planung einer Hochzeit, dass wir uns streiten könnten oder alles schiefgehen würde. Aber ich glaube, wichtig ist früh genug anzufangen, eine ordentliche To Do-Liste zu haben, Hilfe von Freunden und Familie und sich als Paar nicht stressen lassen. Denn es geht zwar um einen wichtigen Tag, aber ich habe immer gesagt, er muss gar nicht perfekt werden, wir wollen eine gute Zeit zusammen haben und das ist ja erst der Anfang.“

 

„Tatsächlich bleiben mir einige tolle Dienstleister in Erinnerung – und ich finde an so einer Stelle muss man auch mal ein Lob an all die vielen Hochzeitshelfer geben. Unser Restaurant hatte eine ganz tolle Event-Plannerin, mit der ich auch abends um 9 noch über die Tischdeko quatschen konnte. Unsere Floristin hat sofort verstanden, wie ich mir meinen Brautstrauß vorstelle und mich toll beraten. Und meine Schneiderin hat mir mein Kleid wie angegossen gezaubert“, fasst Anke ihre Erfahrungen zusammen. „In den letzten Wochen vor der Hochzeit war es toll, sich einfach auf diese Leute verlassen zu können. Und natürlich auch auf die Freunde und Familie. Als meine Trauzeugin sagte ‚Du musst nicht an alles denken, wir denke auch für euch mit!‘, war ich sehr froh. :)“

 

„Wieviel Spaß es doch macht, gemeinsam Pläne zu schmieden“, sagt Kathrin, die gerade wieder in Hamburg gelandet, die letzten Hochzeitsvorbereitungen trifft. „Ob Reise-, Auswanderungs- oder Hochzeitsplanung – könnte mir keinen besseren Partner in Crime wünschen als meine Ehemann, der geduldigst hunderte Online-Shops nach Wedding Deko mit mir durchforstet hat, Verständnis für meine monatelange Suche nach dem perfekten Peach-Ton bei den Einladungskarten aufbrachte und mir auch sonst so einige Sperenzchen durchgehen ließ – okay bis auf den Champagnerbrunnen, die Tipi-Zelte und die Hüpfburg! Schatz, es sei dir verziehen! Danke, dass du mich wie auch sonst im Leben immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholst und mir in Erinnerung rufst, worum es – Tassel-Girlande hin und her – wirklich ankommt. I <3 you!“

 

Und bei Dir, Sarah? „FREUDE, AUFREGUNG, ANGST, TRÄNEN, GLÜCK, SCHLAFLOSE NÄCHTE, SPAß, BEGEISTERUNG, KREATIVITÄT, natürlich der BRAUT-BRAUTRUNDRUF und gaaaaanz viel LIEBE!!!!!“

 

„Was mir in Erinnerung bleibt im Rückblick auf die letzten Monate ist große Vorfreude abwechselnd mit riesengroßer Nervosität, ob alles so klappt wie wir es uns vorstellen“, berichtet Valerie. „Ich bin ganz schön unter Druck mit den ganzen Sachen, die ich mir vorgenommen habe (Basteln vor allem und Musikplanung, Essen etc.) neben der Arbeit und den Kids und allem…“ Wir wünschen alles Liebe und trotz der Vorberitungen ein bisschen Entspannung!

 

Ein bisschen gestresst war auch August-Braut Verena: „Am Anfang, also bis der Vertrag mit der Location unterschrieben und die Finanzierung geklärt war, hat mich das mehr gestresst, als ich zugeben würde ;)“, berichtet sie. „Danach lief alles ziemlich glatt. Dass ich so schnell mein Hochzeitskleid gefunden habe, erfreut mich noch immer. Unsere Floristin ist toll, hat Ahnung von Gestaltung und versteht meine Vorstellungen, ein echter Glücksgriff! Genauso wie die Konditoren, die Goldschmiedin, die supersympathische Fotografin und die Beauty-Spezialistinnen. Alles absolute Profis und tolle Menschen. Da kann die Feier im August nur wunderbar werden :)“ Na klar, mit Sicherheit!

 

„Es war und ist immer noch eine spannende Zeit mit vielen schönen Momenten, aber auch einigen, die echt nichts für schwache Nerven sind ;o)“; berichtet Lena. „Wenn die Organistin sich weigert, unsere Wunschlieder zu spielen, die Floristin nach einem ausführlichen Briefing immer noch Blumen vorschlägt, die überhaupt gar nichts in Farbkonzept passen oder man sich nach dem Probestyling auf die Suche nach einer neuen Stylistin machen muss, kann man schon mal schreiend im Kreis laufen und verzweifeln – oder sich aber locker machen und sich die Freude auf den großen Tag nicht verderben lassen. Es läuft eben nicht immer alles nach Plan und dennoch wird es ein unvergesslicher, wunderschöner Tag werden. Ingesamt ist es super schön zu sehen, wie alles, was man sich über Wochen und Monate in Gedanken vorgestellt hat, langsam Form und Gestalt annimmt – das steigert unsere Vorfreude gerade enorm. Wir machen viel selbst und jedes erfolgreich abgeschlossene Bastelprojekt, das dazu beiträgt, unsere Hochzeit besonders und persönlich zu machen, erfüllt uns ein kleines bisschen mit Stolz ;o) Ein absolutes Highlight war außerdem mein JGA. Claudi, die allerbeste Trauzeugin der Welt, hat mit so viel Liebe ein fantastisches Wochenende in Köln organisiert – es war einfach perfekt und wird mir für immer in Erinnerung bleiben. Die Mädels haben sich auch untereinander super verstanden und freuen sich auf das große Wiedersehen – das ist einfach toll!“

 

„Die Planungszeit war so spannend und schön, ich bin schon etwas traurig, dass es jetzt fast vorbei ist“, erzählt Miriam. „Mir werden viele schöne Momente in Erinnerung bleiben, aber besondere Highlights waren sicherlich die Locationsuche mit meine Mann bei schönstem Frühlingswetter, der Brautkleidkauf und die Entwicklung und Herstellung des Betonringkissens. Es war so schön, die ganzen Momente mit Familie und Freunden zusammen zu erleben. Man sollte die Planungszeit wirklich in vollen Zügen genießen, denn der eigentliche Tag geht dann leider viel zu schnell rum.“

 

„Die Zeit an sich war einfach eine unglaublich spannende Zeit. Die freudige Erwartung auf diesen einen Tag, in den man so viele Liebe und Gefühl steckt“, erinnert sich Theresa. „Wenn er dann tatsächlich da ist, dieser Tag, dann kann man es gar nicht glauben.  Man sollte die Planungszeit in vollen Zügen genießen, auch wenn es manchmal anstrengend ist. Es geht so schnell vorbei!“

 

Und Vanessa fasst das Gefühl der anderen und ihres abschließend gut zusammen: „Mir fehlt die Planungszeit für unsere Hochzeit sehr. Über ein Jahr haben wir geplant, Termine wahrgenommen, Excel-Tabellen geschrieben und Ideen gesammelt. Dabei ist es so schön, sich an die Anfänge zurück zu erinnern und zu sehen wie aus einer klitzekleinen Idee eine komplette Hochzeit geworden ist. Da hat man damals noch nächtelang Pinterest durchsucht nach der richtigen Typo für die Einladungen, und  – zack – sechs Monate später liegen sie genauso, wie man sie sich gewünscht hat, auf deinem Tisch. Ich muss ja zugeben, nach der Hochzeit bin ich kurz in einen After-Wedding-Blues verfallen. Ich wusste tatsächlich nicht mehr wohin mit meiner freien Zeit. Jetzt hab ich mich aber wieder gefangen und freue mich ganz doll auf die Flitterwochen mit meinem frisch gebackenen Ehemann.“

 

Genau, nach der Hochzeit warten so viele schöne neue Projekte auf euch – freut euch drauf! Was vielleicht den meisten nicht ganz so viel Freude bereitet: die Umstellung und vor allem Ummeldung auf den neuen Nachnamen. Woran man da denken muss! Ach, da war ja noch dieser Dauerauftrag, jenes Abo und warum ist eigentlich ein neuer Reisepass so unfassbar teuer? Und können die Kollegen mal mit diesen lustigen Testanrufen aufhören? Besonders planungsfreudige Bräute machen sich natürlich schon im Vorfeld schlau und holen die neuen Dokumente direkt nach der Trauung ab (Sarah kann da einiges erzählen!).

 

Womit wir gleich bei Frage zwei sind – wie war denn eigentlich die standesamtliche Hochzeit bei den bereits verheirateten Bräuten?

 

„HEUL – ich bin ja ein sehr emotionaler Mensch“, sagt Sarah. „Als ich zu unserer standesamtlichen Hochzeit gefahren wurde und mein Mann davor warten sah, musste ich vor Aufregung und Freude erstmal heulen wie ein Schlosshund – er sah sooo gut aus. Echt mal! Die Trauung selbst war auch sehr emotional für alle Beteiligten. Lustig wurde es dann bei der Unterschrift auf den Dokumenten, da wollte ich doch fast meinen alten Nachnamen schreiben, aber nur fast ;-) Zum Sektempfang wurden wir dann von unseren Freunden und den Schützenkameraden mit Salutschüssen begrüßt – das war echt unglaublich, man fühlte sich wirklich königlich! Danach ging‘s kurz ein paar Bilder machen und für alle Gäste zur Location. Wir sind allerdings noch schnell zum Rathaus gefahren und haben meinen neuen Personalausweis abgeholt. Das war was: ich stöckelte mit meinem Brautstrauß und –Dress in die Bürgerinfo und wollte nur schnell die Dokumente holen. Siehe da – Schalter zu, bitte Nummer ziehen! Bitte was? Nummer gezogen, noch 20 Leute vor uns – nein, danke! Ich machte mich also auf den Weg, um nach einer schnellen Alternative zu suchen und die Damen am Empfang haben uns da super weitergeholfen und mit gaaaaaanz viel Augenzudrücken, bin ich dann tatsächlich auch ohne Nummer zu meinem Ausweis gekommen. Ach und an der Location angekommen, duften wir dann tatsächlich mit der rostigsten Säge EVER, einen Baumstamm sägen…Aber irgendwie war es echt lustig und das Stückchen Holz, wird uns ewig daran erinnern ;-)“

 

„Ich war zwei Tage vorher so nervös und bin total hippelig in der Gegend rumgerannt“, erzählt Miriam. „Ich hab noch einen halben Sweet Table gebacken – musste ja auch alles gaaanz perfekt sein… ganz schön stressig war das. Am Tag der Standesamtlichen Hochzeit ging es mit den Nerven dann plötzlich wieder. Mein Puls ging nur einmal auf 180 hoch, als wir kurz vorm Standesamt nochmal umdrehen mussten, weil wir das einzig wichtige Dokument, das wir an diesem Tag brauchten, natürlich zu Hause vergessen haben!!! Wir hatten es extra zwei Tage vorher schon bereit gelegt, um es jaaaa nicht zu vergessen. Zum Glück kamen wir trotz extra Runde noch pünktlich an, alle Gäste waren schon vorm Standesamt versammelt und haben uns freudig erwartet, das war wirklich ein sehr schöner Moment. Die Trauung war dann eher sachlich/bürokratisch :D Wir wissen jetzt sehr viel über die Historie des Gebäudes, aber darauf hatten wir uns im Vorfeld zum Glück schon eingestellt. Der anschließende Sektempfang im Weinkeller eines Freundes bei strahlendem Sonnenschein war einfach nur schön und ausgelassen. Danach waren wir einfach nur glücklich und sind total kaputt auf die Couch gefallen!- heiraten kann so anstrengend sein :)“

 

Bei Marlene spielte tatsächlich auch ein wichtiges Dokument eine Rolle: „Eigentlich waren wir kein bisschen nervös. Aber dafür alle anderen und vorneweg meine beste Freundin und Trauzeugin. Sie stand um 9:30 Uhr vor unsere Tür, hatte noch ihren Personalausweis vergessen und musste auf halber Strecke nochmal umdrehen, dass hat sie – glaub ich – ganz schön gestresst. Mich hat ihre Aufregung dann irgendwie auch angesteckt. Gemeinsam sind wir dann zur Villa Ludwigshöhe in Edenkobe gefahren und ich war unglaublich dankbar, dass es nicht regnete und die Sonne schien.  Als wir ankamen trudelten schon die ersten Gäste ein und es war ein tolles Gefühl, dass alle sich so mit uns freuten und richtig Lust auf diesen Tag hatten.

Die Trauung selbst war vor allem sehr lustig. Wir haben zwischendurch Späße gemacht und so die Stimmung, die zwischendurch sehr emotional war, aufgeheitert. Fast hätten wir auch unseren Hochzeitskuss vergessen, hätte uns die Standesbeamtin nicht darauf hingwiesen und – zack –  waren wir verheiratet. Der anschließende Sektempfang war sehr ungezwungen bei Brezeln und Getränken und unsere Freunde haben es sich auch nicht nehmen lassen, uns durch das traditionelle Bettlaken kämpfen zu lassen und uns mit der ein oder anderen Idee zu überraschen.

Wir haben dann mit der Familie und unseren Trauzeugen die Feier in einem ganz kleinen Restaurant („von Busch Hof“ in Freinsheim) fortgesetzt und konnte bei einem tollen Menü ein wenig runterkommen. Es war schön, dann im ganz kleinen Kreis nochmal zusammensitzen und sich Zeit füreinander nehmen zu können. Den Abend haben wir dann aber ganz allein ausklingen lassen. Ich habe meinem Mann eine Übernachtung mit einem 4-Gänge-Menü und Wellness in einem besonderen Hotel geschenkt. Und so saßen wir dann bis nachts zusammen, mit einer Flasche Wein und konnten den Tag Revue passieren lassen, der für uns so wie er war wirklich perfekt gewesen ist.“

 

„Unsere standesamtliche Hochzeit war sehr emotional – überraschenderweise!“, erinnert sich Anke. „Ich hatte ja mit einer staubtrockenen Unterschriftenaktion gerechnet, stattdessen hatten wir eine herzliche, liebenswürdige und lustige Standesbeamtin, die den Moment perfekt für uns gemacht hat. Wir waren beide sehr nervös und berührt. Mit einer ordentlichen Portion Freudentränen. Schön war auch, dass die Feier im ganz kleinen Kreis und ganz entspannt war. Nur die Eltern, Geschwister und Trauzeugen waren dabei. Zum Anstoßen gab’s einen Lillet Berry mit Blick über unsere Stadt und nachmittags ganz gemütlich Kaffee und Kuchen bei Mama. Ich mochte sehr, dass alles so simpel und unkompliziert war. So konnten wir den Tag richtig genießen.“

 

„Unsere standesamtliche Hochzeit war super schön!“, sagt Theresa. „Wir haben uns das Jawort in einer alten Mühle in dem Ort, in dem wir uns kennengelernt haben, gegeben. Unsere Standesbeamtin hat uns wahrhaftig verblüfft mit ihrer emotionalen und persönlichen Ansprache. Alle, wirklich alle, im Raum haben gelacht und geweint. Diesen Tag haben wir im kleinen Rahmen mit unserer Familie verbracht. Im Anschluss an die Trauung stand dann noch der Tischtennisverein meines Mannes vor der Tür und wir mussten auf eine Miniaturtischtennisplatte ein gemischtes Doppel spielen. Eine riesige Gaudi!“

 

„Nach einigem Hin und Her mit den Hamburger Standesämtern haben wir uns für eine Trauung auf Fehmarn entschieden“, fasst Verena ihre Erfahrungen zusammen. „Ganz entspannt, nur mit unseren beiden Trauzeugen auf einem Fischkutter. Danach gab es wunderbares Essen und ein Picknick am Strand bei schönstem Sonnenschein. Es war für uns der perfekte Hochzeitstag!“ Einen ausführlichen Bericht und viele Fotos gibt es auf ihrem Blog „Hamburg von innen“ – ich sag nur „rote Mützen“!

 

„Ich muss zugeben, bei unserer standesamtlichen Trauung war ich aufgeregter als bei unserer freien Trauung zwei Wochen später“, sagt Verena. „Man heiratet ja schließlich zum ersten Mal. Die Nacht davor habe ich kaum geschlafen und der Tag begann für mich um 6.30 Uhr mit dem Brautstyling. Dementsprechend froh war ich, dass meine Stylistin ihr Handwerk gut beherrscht hehe. Nach dem Versuch zu frühstücken und dem Ankleiden, ging es dann für uns ins über 100 km entfernte Königswinter. Während der Autofahrt stieg meine Nervosität weiter und ich habe ganz verrückte Lieder gesungen. Vor dem Standesamt trafen wir uns dann mit allen Gästen, die letzten trafen tatsächlich unfassbare zwei Minuten vor der Trauung ein. Meine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt und ich wollte einfach nur, dass es endlich los geht. Unsere Standesbeamtin hat eine wunderschöne und persönliche Trauansprache gehalten, wir und unsere Gäste waren total begeistert und nach 30 Minuten waren wir Mann und Frau, juhuuu. Nach tränenreichen Gratulationen machten wir uns also auf den Weg zur urigen Drachenfelsbahn, die uns zu unserem Zielort Schloss Drachenburg brachte. Dort verbrachten wir mit unseren Gästen einen wunderbaren und kulinarisch fantastischen Nachmittag. Die Kulisse hat wirklich jeden beeindruckt und wir waren am Ende des Tages einfach nur glücklich :-)“

 

Und, wie fühlt sich das an mit dem neuen Nachnamen? Wobei es heute ja auch völlig normal ist, wenn der Mann den Namen seiner Frau annimmt!

 

Wie bei Marlene: „Ganz normal, da mein Mann meinen Namen angenommen hat. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut und es gab noch nicht mal Diskussionen darüber. Für mich war klar, dass ich meine behalten möchte und er hätte es mir gleichtun könn, wollte aber meinen Namen annehmen. Und ein gemeinsamer Familienname ist ja auch wirklich schön.“

 

Und auch bei Verena: „Da musst Du meinen Mann fragen ;). Ich wollte meinen Namen gerne behalten, fand seinen aber auch schön und hatte mich folglich für einen Doppelnamen entschieden. Das war auch mit dem Standesbeamten schon so abgesprochen und bezahlt (einen Doppelnamen zu führen kostet einmalig 30€, wusstet Ihr das? Schräg, oder?). Der Liebste war mit der Wahl aber irgendwie nicht so richtig froh und hat sich dann kurzfristig entschieden, meinen Namen anzunehmen. Mich freut das natürlich und ich muss immer noch ein bisschen schmunzeln, wenn er sich mit neuem Namen am Telefon meldet.“

 

„Es ist noch ungewohnt!“, sagt Anke. „Gerade ans Telefon gehen und bei unterschreiben fühlt sich noch etwas komisch an. Aber immer wenn ich daran denke, dass mein Lieblingsmensch und ich nun den gleichen Nachnamen tragen, muss ich über beide Ohren grinsen. Ich fühle mich nochmal mehr zusammengehörig.“

 

„I LOVE IT!!!“, freut sich Sarah. „Ich mag ihn auch so unglaublich gerne und benutze ihn schon gaaaanz viel, auch wenn ich gar nicht muss…hihihi. Es war gar nicht so schwer sich umzugewöhnen. Nur bei der Unterschrift hapert es noch etwas. Da muss ich immer kurz den Kopf einschalten, damit ich nicht den alten Namen nutze. Ich habe mir auch extra ein Shirt gebastelt „Ab jetzt Frau Jacobi“, das habe ich dann am Tag nach der Hochzeit zum Flitterstart getragen und am ersten Bürotag – das kam super an!“

 

„Noch ganz komisch :) Ich habe es wohl noch nicht so ganz realisiert“, sagt Theresa. „Aber es ist ein sehr schönes Wir-Gefühl. Außerdem musste ich mich ja von meinem alten Nachnamen nicht ganz verabschieden, als Firmenname bleibt er nämlich bestehen. Ich werde wohl nur am Telefon noch das ein oder andere Mal mit dem Namen daneben liegen.“

 

„Es fühlt sich auf jeden Fall gut an, es erinnert mich immer daran das wir jetzt „Mann und Frau“ sind“, sagt Miriam. „Auf der Arbeit fällt es mir jedoch noch etwas schwer mich mit richtigem Namen zu melden, es rutscht mir schon recht oft noch der Alte heraus. Mit der Unterschrift ist es auch noch etwas verkrampft, außerdem habe ich noch nicht alle Karten geändert (das ist so lässtig) und muss deswegen abwechselnd mit neuem und alten Namen unterschreiben. Aber ich denk, spätestens in ein paar Monaten hab ich’s drin.“

 

„Ui ja, der neue Name. Derzeit befinde ich mich ja noch in einer Art Schwebezustand. Personalausweis und Bankkarte mit neuem Namen habe ich schon. Beim Rest konnte ich mich noch nicht überwinden es zu ändern“, berichtet Vanessa. „Das Telefonieren mit dem neuen Namen klappt schon ganz gut, dafür reagiere ich aber noch nicht darauf, wenn man mich ruft. Trotzdem bin ich froh und stolz, dass ich nun seinem Namen trage. Auch wenn es sicherlich noch eine Weile dauert, bis ich mich komplett daran gewöhnt habe.“ Soll ich was gestehen? Ähm, es gibt auch nach fast zwei Jahren noch diesen einen Eintrag, ähm, also, mit meinem alten Namen. Uuuupsie!

 

Hui – und nun. Das war’s! Die letzte Runde mit meinen lieben Bräuten!

 

Liebe Anke, Kathrin, Lena, Marlene, Miriam, Sarah, Theresa, Valerie, Vanessa und Verena – es war eine wunderbare Zeit mit euch! Ich danke euch von Herzen und wünsche euch für die Zukunft alles Liebe! Denn worüber ich mich als fleißiges Hochzeitslieschen besonders in den vergangenen Monaten gefreut habe: Über euch Mädels, unseren Austausch in unserer kleinen geheimen Facebook-Gruppe und euer liebes Feedback.

 

„Außerdem fand ich unseren Braut-Rundruf-Austausch ganz toll. So habe ich mich nochmal ganz anders mit der Planung auseinandergesetzt und habe so viele schöne Ideen von den Mädels bekommen. Vielen Dank an euch und vielen Dank an dich, Susanne für diese besondere Zeit.“, schrieb mir beispielsweise Marlene. Na, und da hab ich mir doch gedacht…

 

…das muss auf alle Fälle weiter gehen!

 

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Liebe Grüße vom Lieschen

 

PS: Pssssssst, einen hab ich noch: Für den Herbst bereiten die Braut-Rundruf-Bräute 2015 und ich noch eine Überraschung vor! Aber mehr wird noch nicht verraten!