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Lieschenheiratet_Brautrundruf

Der April steht vor der Tür – und das bedeutet: Es geht looooooooos! Ab April wird deutschlandweit wieder so richtig geheiratet, juhu! Und das heißt für unsere Bräute, dass es so langsam aber sicher ernst wird. Erkennt man auch an den Antworten bei dieser Runde Braut-Rundruf, hier kommen auch schon die Fragen:

 

Träumst Du nachts schon von PomPom-Girlanden oder bist Du noch recht entspannt?

 

Gibt es bei euch Gastgeschenke und wenn ja, was denn schönes?

 

Werdet ihr Walzer tanzen, eine flotte Sohle aufs Parkett legen oder nur mit dem Fuß wippen?

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Während die August-Bräute noch gaaaaaanz entspannt sind, drehen sich die Gedanken bei den Mai- und Juni-Bräuten um ganz konkrete letzte Details:

 

„Entspannt….ahhhhh! Bei uns sind es heute noch 66 Tage bis zur standesamtlichen Trauung. PomPom-Girlanden sind bisher nicht in meinen Träumen erschienen, jedenfalls nicht bewusst. Aber in der Dekobox haben sie schon ein Plätzchen gefunden“, berichtet Sarah. „Wirklich aufgeregt war ich letztes Wochenende, da wir dort unsere Eheringe geschmiedet haben. Der Herzensmann meinen und ich seinen. Das ist echt so ein großartiges Erlebnis! Ich bin jetzt noch ganz aus dem Häuschen, weil sie wirklich so schön geworden sind und das alles nur durch unsere Hände.“ An manchen Tagen erwacht die Bridezilla, „die Aufregung steigt, aber ich sage mir immer, wenn wir wirklich alles so planen, wie es uns gefällt, dann ist es genau richtig!“

 

Bei Hochzeitsfotografin Theresa gab es zwischenzeitlich eine kleine Krise: „Wir mussten JETZT noch einen neuen Redner finden. Im März für Juni jemanden zu finden, gestaltet sich dann doch schwierig und ich bin dann wohl doch etwas zu Bridezilla mutiert und hatte schon Panik, dass es keine Trauung geben wird. Dank meiner lieben Kollegen und meinem großen Netzwerk haben wir nun doch einen freien Redner gefunden, mit dem wir wirklich happy sind. Hoffentlich kommt die Entspannung jetzt wieder zurück, wobei dann doch ab und zu etwas Hochzeitiges durch meine Träume flattert.“

 

Bei Anke überwiegt die Vorfreude: „Der große Tag ist bei uns in ca. 3 Monaten – aber das meiste ist schon fertig organisiert. Daher bin ich recht entspannt. Ich denke, wenn es dann in die heiße Phase kurz vor dem Fest geht, wird die Aufregung nochmal größer werden. Allerdings hab ich just Anfang März meinen Geburtstag als einen zauberhaften Junggesellinnenabschied genießen dürfen. Da wurde mir klar: Die Hochzeit rückt in großen Schritten näher – und ich kann es eigentlich kaum mehr erwarten endlich meinen Traummann zu heiraten“, freut sich Anke.

 

„Letzens habe ich sogar schon geträumt, dass alle zu spät zur Hochzeit kommen! Ich merke schon, dass ich aufgeregter werde und vor allem aber meine Vorfreude steigt“, beschreibt Marlene ihr Gefühl. „Jetzt geht es endlich an die Details und Dates zum gemeinsamen Basteln werden vereinbart. Darauf freue ich mich seit einem halben Jahr und möchte solche Abend richtig schön mit Weinchen und Musik gestalten. Insgesamt sind wir aber durch unsere gute Organisation noch gelassen, warten wir mal ab wie lange noch.“

 

Die Grippewelle verschonte leider unsere Bräute nicht und so erwischte es Miriam: „Als ich vorletzte Woche mit Grippe im Bett lag und nicht weiter planen konnte, war es ganz schlimm, da hab ich auch das ein oder andere mal von der Hochzeit geträumt. Mal ist im Traum die Torte runtergefallen und einmal ist der Pastor nicht gekommen. Aktuell bin ich aber wieder recht entspannt und da soll jetzt bis zur Hochzeit auch so bleiben… haha, ich glaube aber noch nicht so ganz daran ;)“

 

Bei Vanessa kreisen die Gedanken nachts um das Buffet, die Hit- und Shit-Liste für den DJ, die Anordnung der Bänke bei der freien Trauung und was sie unter ihrem Brautkleid tragen wird. „Und was mein Göttergatte sich für einen Anzug ausgesucht hat. Laut seiner Aussage nämlich was ganz anderes, als wir eigentlich besprochen hatten, aber alle haben gesagt, es sehe gut aus. Das macht mich noch wahnsinnig“, erzählt sie. „Also im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass die Entspanntheit sich nun langsam von Dannen macht und ich mich öfters dabei erwische, wie ich abends wach liege. Und ganz tief im Herzen bahnt sich nun langsam die riesengroße Vorfreude an. “ 

 

Verena empfindet sich irgendwo dazwischen: „Da mein, äh, unser Dekokonzept schon lange klar ist, mache ich mir da nicht zu viele Gedanken. Das Aufgebot konnten wir diese Woche auch endlich bestellen“, sagt sie. „Ansonsten ist bei uns zur Zeit so viel anderes los, dass gar keine Zeit für wahnsinnige Aufregung bleibt. Aber wir haben ja auch noch bis August Zeit.“

 

Richtig was los ist bei Kathrin, die mit ihrem Mann im April vorübergehend nach New York City umzieht. „Da ist das Thema Hochzeit derzeit etwas ins Hintertreffen geraten. Aber bis Mitte August ist ja noch ein Weilchen…frag‘ mich mal im Juli!“ (Alles Gute für den Umzug, liebe Kathrin!)

 

Bei Lena ist alle ganz normal, wie sie sagt: „Ich sag mal so: Es gibt gute und es gibt schlechte Tage (bzw. Nächte). Manchmal denke ich ‚Alles total easy, locker im Zeitplan, schon viel angehakt‘ und dann gibt es wieder diese Momente (ja, sie erwischen mich kalt und unerwartet) in denen ich denke ‚OMG – wir wollen so viel selbst machen, basteln, etc. – wir MÜSSEN MAL LANGSAM ANFANGEN‘.“

 

Und Valerie träumt gerade viel von ihrer Hochzeit: „Gerade letzte Woche zweimal. Es ist immer der Tag der Hochzeit und die Vorbereitungen gehen so ihren Lauf, bis mir auffällt, dass es keine Deko gibt, ich kein Kleid habe (!) oder mir noch gar nicht überlegt habe, was ich mit meinen Haaren machen will. So oder so ist es kurz vor Beginn der Zeremonie und ich bin überhaupt nicht fertig und kann nichts mehr machen. Es ist furchtbar, was soll bloß aus mir werden bis August…“

 

Aber schauen wir einmal auf die konkreten Details und zwar auf die Gastgeschenke! Essbares und praktisches sind die erste Wahl bei den Brautrund-Bräuten, wenn es Gastgeschenke gibt. Damit aber die Überraschung für alle Gäste bleibt, verraten wir hier nicht zu viel, versprochen! (Die Auflösung gibt’s dann am Ende der Saison, okay?)

 

„Das war eine etwas längere Geschichte, weil wir einfach nicht die passende Idee hatten“, berichtet Sarah. „Wir wollten etwas individuelles, etwas nicht so schnell vergängliches. Ich finde ja total schön, wenn man eine Hochzeitsmarmelade, Salz oder Öl, bis hin zu Macarons oder Kekse für seine Gäste zaubert. Wir haben etwas länger gesucht und dann ein tolles DIY-Gastgeschenk ‚entwickelt‘ – und zu Hause kann man unsere Geschenke entweder einfach aufbewahren oder bei der nächsten Party wieder benutzen! Das ist unser Ziel, eine kleine Erinnerung für alle schaffen!“

 

„Bedruckte M&M’s, Seifenherzen, Badesalz, selbstgegossene Duftkerzen, Likör… das alles stand bei uns zur Debatte“, beschriebt Vanessa ihre Gastgeschenk-Auswahl. „Wir wollten natürlich nichts einfallsloses und die Gäste sollten es gerne mit nach Hause nehmen und nicht bei Gelegenheit in den nächsten Mülleimer werfen oder gar am Platz liegen lassen. Wir wollten etwas, für das jeder Verwendung findet und sich wirklich daran erfreut.“ Und so viel sei verraten: Ihre Gastgeschenke bekommen direkt einen Namensanhänger verpasst für die Sitzordnung – super praktisch!

 

Und Miriam sagt: „Ich hab mir da im Vorfeld viele Gedanken gemacht, ich wollte etwas individuelles und selbstgemachtes mit dem alle etwas anfangen können. Etwas Süßes ist ja immer gut!“ Ihre Gastgeschenke machen erstmal optisch auch etwas her und können dann direkt verputzt werden. Mmmm, lecker!

 

Süß wird’s auch bei Lena, die die Produktion ihrer Gastgeschenke abgegeben hat: „Ein Job, den ich in die vertrauensvollen Hände meiner lieben Schwieger-Mama gelegt habe.“ Denn da schmecken die süßen Sachen einfach richtig gut!

 

Selbstgemachte Marmelade, gravierte Gläser, Blumensamen – all das überlegten sich auch Marlene und ihr Verlobter. Nach stundenlanger Suche dann auf verschiedenen Blogs, in Foren und Nachfragen bei Freunden haben die beiden nun für eine süße Komposition entschlossen – die Marlene hier auf dem Blog gefunden hat (ooooh, Lieschen freut sich! Das ist so lecker!) „Diesen Punkt endlich abhaken zu können – ich liebe To-Do-Listen und das Abhaken der einzelnen Punkte – ist ein sehr schönes und beruhigendes Gefühl. Und natürlich hoffen wir, dass unsere Gäste dann beim Naschen zu Hause auch mit einem Lächeln an unsere Hochzeit denken.“

 

Essbar, aber weniger süß sondern passend zum brasilianischen BBQ-Grillen, werden die Gastgeschenke von Theresa ausfallen: „Demnächst wird dann hier das große Kochen stattfinden, die kleinen Milchfläschchen dafür habe ich schon bestellt.“

 

Valerie backt nicht nur ihre Hochzeitstorte selbst, sie plant auch dank Pinterest ihre Gastgeschenke und schwankt aktuell noch zwischen süßen Leckereien. „Da ich ja bekanntermaßen alles selbermachen will, habe ich schon verschiedenes ausprobiert“, berichtet sie. „Bei uns gibt es Gastgeschenke, ich finde das eine sehr schöne Sache. Man kann mit recht wenig Aufwand ein persönliches Dankeschön an jeden Gast aussprechen, das ist doch wunderbar.“

 

August-Braut Verena ist da noch ganz offen, aber ein ist klar:“ Irgendwas praktisches oder essbares vermutlich, kein ‚Stehrumchen‘ ;)“ Das gilt auch für Kathrin: „Nur, wenn mir noch etwas wirklich Schönes, und vor allem Brauchbares unterkommt oder was Leckeres zum gleich verzehren.“

 

Bei Anke gibt es Gastgeschenke der anderen Art und zwar direkt vor Ort: „Wir verzichten  auf die Mitgebsel, haben uns dafür aber ein paar andere Nettigkeiten für unsere Gäste überlegt: Es gibt Cocktails, eine Candybar und einen Fotodrucker, auf dem man seinen liebsten Hochzeitsschnappschuss gleich ausdrucken und mitnehmen kann.“

 

Und dann – die Männer ächzen bei diesem Thema ja (fast) immer – geht’s um das Tanzen! Eins ist klar: Nicht jeder hat zu Teeniezeiten einen Tanzkurs absolviert, einige rocken einfach gern Free-Style auf der Tanzfläche, während andere nur an der Bar stehen und mit dem Finger gegen die Bierfläche trommeln. Bei unseren Bräuten sieht es genauso aus – vom Tanzfan bis zum Impro-Paar sind alle mit ihrer Lösung für den Hochzeitstanz glücklich:

 

Praktisch, wenn man einen Vater wie die tanzbegeisterte Marlene hat: „Ich habe mich sehr über das Geschenk meiner Eltern zu Weihnachten gefreut: Ein Hochzeitstanz-Crashkurs. Mein Papa war stolz wie Bolle über seine Idee und meine Trauzeugin wahnsinnig erleichtert, weil sie schon befürchtete, wir würden unsere eigens entwickelten Hebe- und Tanzfiguren zum Besten bringen. Dann werden wir uns hoffentlich etwas sicherer übers Parkett bewegen und so die Party einweihen. Und wenn dann alle tanzen,  können wir auch ganz gelassen unsere eigenen Moves präsentieren.“

 

Anke setzte auf auch auf einen Tanzworkshop: „Wir haben tatsächlich einen Tanzworkshop gemacht, um unsere eingeschlafenen Kenntnisse wieder zu aufzuwecken. Den Walzer zur Eröffnung tun wir uns nicht an – es wird ein Discofox und ein Song, der uns an unsere ersten Überlegungen zu Heiraten erinnert. Mit Wunderkerzen für die Gäste – hach, das wird schön!“

 

Wunderkerzen sind auch der Plan von Theresa, die kein ausgeprägter Tanzfan ist: „Also haben wir uns entschieden einen schönen kuscheligen Stehblues zu machen, im Kreis unserer Liebsten in einem Meer aus Wunderkerzen.“ Das klingt doch wunderbar!

 

Lena absolviert bis August noch einen Tanzkurs und will die Entscheidung dann treffen: „Mein Zukünftiger muss langsam an das Thema herangeführt werden, aber ich bin optimistisch, dass es am Ende mit dem Walzer klappt.“

 

Bei Sarah war schnell ganz klar: „Es soll der Wiener Walzer werden, ein Lied steht noch nicht fest, aber es soll klassisch sein wie zum Beispiel der Frühlingsstimmenwalzer von Johann Strauss.“ Aus ihrem Anfängerkurs entwickelte sich sogar eine richtige Tanzclique mit Freunden und Eltern. „Es macht wirklich Spaß und es muss nicht immer der Discofox sein – man lernt tolle, neue Tänze kennen!“

 

Valerie ist sich sicher: „Einen first dance gibt es schon, wahrscheinlich eher ein ruhigeres Stück und danach legt dann gleich die Band los.“ Und Verena berichtet: „Da ist noch nix in Stein gemeißelt. Walzer aber sicher nicht, das passt nicht zu uns und unserer Feier. Wenn wir Zeit finden zu üben, wird es vielleicht ein kesser Jive oder so. Oder im Zweifel der gute alte Schiebeblues.“

 

Klingt wie ein guter Plan! Den übrigens auch Miriam verfolgt: „Der Hochzeitstanz war von Anfang an so ein Thema, das wir gerne weggeschoben haben. Wir haben mit Standarttänzen einfach nichts am Hut. Wir haben beide auch noch nie einen Tanzkurs besucht. Als uns dann auch noch gesagt wurde das man auf die beiden Songs, die wir favorisiert haben, nicht tanzen kann, weil zu langsam und zu wenige Takte…ahhh ja…haben wir uns dafür entschlossen, keinen Walzer oder anderen klassischen Hochzeitstanz zu tanzen. Es hat einfach nicht mehr zu uns gepasst. Wir nehmen jetzt einfach unser langsames Lied mit den wenigen Takten und improvisieren auf der Tanzfläche und gucken uns dabei ganz verliebt an!“

 

Und den Schmuseblues gibt’s auch bei Vanessa: „Wir hatten sogar kurz überlegt so einen megacoolen Crash-Hochzeitstanz zu machen, doch dazu fehlt uns der Mut. Wir haben jetzt für uns ein schönes Lied ausgesucht und mit Hilfe von ein paar Youtube-Videos werden wir eine ganz leichte Choreographie üben. Das ist zumindest unser Schlachtplan, hoffen wir mal, dass es auch so klappt.“ 

 

Und wie sagt Kathrin abschließen so schön: „Na aber hallo! Sicher keine fehlerfreie Lets Dance-Choreographie, aber mit vollem Körpereinsatz ;-)“ Und das ist ja auch das Wichtigste – der Eröffnungstanz soll einfach Spaß machen und die Tanzfläche für die ausgelassene Party eröffnen. Rock on bis in die frühen Morgenstunden!

 

So, Ihr Lieben, genießt euer Wochenende und wir hören uns am Montag mit allen Infos zum Hochzeitsbuch (*peng* – habt ihr’s gehört? Lieschen platzt fast vor Freude, hihi!)

 

Liebe Grüße vom Lieschen