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Hurra, zum Start der neuen Themenwoche „Braut-Rundruf Special“ mit den besten Tipps von Bräuten 2015 zeigt euch Miriam ihren wunderbaren Hochzeitstag. Am 30. Mai 2015 heiratete sie ihren Marco in der Fürstlichen Remise in Mittel-Gründau bei Frankfurt. Hochzeitsfotograf Le Hai Linh dokumentierte ihre Hochzeit, die vor kreativen DIY-Ideen und liebevoller Dekoration übersprudelte – hier findet ihr bestimmt noch eine Idee für eure Hochzeit!

Eine Mai-Hochzeit hatte sich Miriam immer gewünscht. „Wir haben uns nie direkt auf einen bestimmten Stil festgelegt. Wir mussten auch während der Planung immer mal Dinge verwerfen oder um planen“, beschreibt Miriam ihr Hochzeitskonzept. „Von Anfang an hatte ich aber das Bild von einer lockeren Frühlingshochzeit mit bunten Blümchen, am liebsten in einer Scheune, im Kopf. Wir haben dann zunächst ganz viel Inspiration über Hochzeitsblogs, Zeitschriften und Pinterest gesammelt. Der nächste Schritt war dann die Suche nach einer geeigneten Location, was gar nicht so einfach war. Im Endeffekt würde ich sagen, dass wir eine bunte DIY-Hochzeit, mit einigen Boho- aber auch Vintageelementen gefeiert haben.“

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LHL_0052„Vom Antrag bis zur Hochzeit hatten wir 1,5 Jahre Vorlauf, zum Glück! Da ich in der Zwischenzeit auch noch meinen Master abgeschlossen habe, gab es immer wieder Phasen, in denen wir nicht so viel planen konnten. Diese kleinen Planungspausen waren aber auch sehr erholsam, kann ich nur empfehlen!“, berichtet Miriam.

Dabei übernahm sie bei der Organisation wirklich alles selbst. „Mir macht so etwas ja wirklich Spaß, deshalb habe ich von der Papeterie über das Konfetti bis hin zu den Gastgeschenken alles selbst entworfen, gebastelt und organisiert. Nur dekorieren konnte ich leider nicht selbst, da am Vortag noch eine andere Hochzeit in unserer Location stattfand. Das Dekorieren haben dann meine Schwester und meine beste Freundin am Vormittag des Hochzeitstages übernommen, das wär für mich an dem Tag viel zu nervenaufreibend geworden.“

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LHL_0377Am Hochzeitsmorgen stand Miriam um 7 Uhr auf – schnell wurde das Wetter gecheckt, denn Marco und sie planten eine Freie Trauung unter freiem Himmel! Nachdem sie gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester die Blumen abgeholt hatte, bezogen sie um 10 Uhr das Hotelzimmer und gönnte sich eine kurze Ruhepause. Ab halb zwölf ließ sich Miriam dann von einer Stylistin schminken – und um 15 Uhr war es dann soweit: die Trauung!

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LHL_0214„Eigentlich wollten wir uns kirchlich trauen lassen, leider ließ sich unsere Wunschkirche nicht mit unserem Wunschpastor vereinen, deshalb haben wir uns für eine Freie Trauung mit unserem Wunschpastor entschieden“, berichten die beiden heute. „Im Endeffekt war das die beste Wahl, die wir treffen konnten, nicht nur wir sondern auch unsere Gäste waren von der lockeren und persönlichen Art der Trauung begeistert. Das Wetter hat zum Glück gehalten und so konnte die Trauung auf einer Wiese direkt an unserer Location durchgeführt werden. Das hatte logistisch natürlich auch nur Vorteile.“

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LHL_0648Während ihrer Trauung ließen die beiden ihre Eheringe an einem Band durch die Sitzreihen geben: „Jeder Gast hat dann je nach Konfession entweder einen Segen oder einen guten Wunsch für das Brautpaar mit auf den Weg gegeben. Der Brauch ist zwar nicht wirklich neu, aber wir fanden die Geste sehr schön und unsere Gäste haben sich gefreut, dass sie die Ringe aus nächster Nähe angucken konnten. Ansonsten haben wir noch meine Mutter, unsere Trauzeugen und zwei enge Freunde in die Trauung mit eingebunden, sie haben unseren Trauspruch beziehungsweise die Fürbitten vorgelesen.“

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LHL_0781Danach gratulierten die Gäste bei einem Glas Sekt und Luftballons stiegen in die Luft. Während die Hochzeitsgesellschaft bei Kaffee und Photobooth entspannten, zogen sich die beiden frisch Verheirateten mit ihrem Hochzeitsfotografen für die Paarbilder zurück. „Linh war ein Tipp von einer anderen Hochzeitsfotografen und wirklich ein Volltreffer! Überzeugt haben mich zunächst seine wundervollen Bilder und nach dem ersten skypen natürlich auch seine unglaublich freundliche und humorvolle Art. Er war ein ganz unaufdringlicher ständiger Begleiter an diesem Tag und auch unsere Gäste hatten ihn auch sofort sehr gerne.“

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LHL_0936Dank des Tipps eines Arbeitskollegen waren Miriam und Marco auf die Fürstliche Remise aufmerksam geworden. „Zuvor hatte ich schon das ganze Internet nach Locations mit Scheunencharakter durchforstet, aber diese hätte ich wohl nicht gefunden. Nachdem wir uns davor bestimmt schon 6-7 Locations angeschaut hatten, hat dort das Gesamtpaket auf Anhieb gestimmt: offener Dachstuhl, toller Außenbereich, Kuchen durfte selbst mit gebracht werden (gaaanz wichtig!), Größe und Preis haben gepasst. Da haben wir dann nicht lang überlegt und auch gerne die 50 Minuten-Autofahrt von unserem Wohnort in Kauf genommen.“

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LHL_0898Um 19 Uhr bat das Brautpaar seine Gäste in der Scheune zum Essen. Die wunderbare Hochzeitstorte boten die beiden zum Desert an. Süße Kleinigkeiten fanden die rund 75 Gäste bereits zuvor an jedem Platz: „Es gab selbstgebackene Herz- und Pfeilcookies, die mit unseren Initialen und Hochzeitsdatum bestempelt waren. Die Pfeilcookies haben uns kurz vor der Hochzeit nochmal ganz schön Nerven gekostet, da doch einige beim Bestempeln gebrochen sind, am Ende haben sie dann aber doch noch für alle Gäste gereicht.“ Um 21 Uhr folgte dann der Brauttanz, und danach startete die ausgelassene Hochzeitsparty.

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LHL_1219Und Miriam, mal so unter uns. Hat etwas gar nicht funktioniert? Gab es eine Panne am Tag der Hochzeit?

„Ja, da gab es schon ein paar Kleinigkeiten, ich war darauf aber zum Glück schon vorbereitet und am Hochzeitstag war mir sowieso alles egal, da lässt man sich von Kleinigkeiten doch nicht den Tag verderben. Das meiste war sowieso meiner Aufregung geschuldet, der extra gekaufte Kleiderbügel für die Hochzeitskleidfotos…zu Hause vergessen! Der teure Strickbolero…im Hotelzimmer vergessen! Ballons mit zum Shooting nehmen… vergessen! :-) Das einzige wirklich ärgerliche war, dass wir das selbstgemachte Konfetti nicht streuen durften.“

Und als Fazit: Was war Euer schönster Moment am Hochzeitstag?

„Der Moment als ich mit meinem Vater zum Altar geschritten bin und meinen Mann dort vorne stehen gesehen habe, das war unvergesslich. Dazu die Musik und die freudigen Blicke der Gäste, diesen Moment konnte nichts toppen.“

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LeHaiLinh_1224Liebe Miriam, lieber Marco, ganz herzlichen Dank für diesen wunderbaren Einblick! Und danke Dir, lieber Linh, für die tollen Bilder.

Und – tadaaaa – freut euch in den nächsten Tagen auf weitere, wunderschöne Hochzeiten, Interviews und Tipps der besten 2015er-Bräute! Mädels, Ihr seid der Knaller!

(Und falls ihr hier nicht gaaaaaaaanz so schnell was neues lest, dann liegt das sicherlich daran, dass ich in den nächsten fünf Tagen auf dem Hochzeitskongress in München rumspringe – Freude!)

Liebe Grüße vom Lieschen

 

 

Fotograf: Le Hai Linh Photography

Location: Fürstliche Remise

Papeterie: selbstgemacht

Dekoration: größtenteils selbstgemacht

Floristik: Bouquet Antik & Blumen, Bad Homburg

Brautkleid: Anna Kara über Weiss zu Schwarz

Haare & Make-up: face and hair by Stefanie

Outfit Bräutigam: Wilvorst

Krawatte + Einstecktuch: Mrs. Bow Tie

Pastor: Samuel Diekmann

Ringkissen: Mhoch3 design*

Ringe:  Elke Mitscha

Hochzeitstorte: Schokolädchen

 

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