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Aller guten Dinge sind drei! Und auf die heutige Blogger-Hochzeit habe ich schon besonders gefreut! Und zwar schon zieeeeeeeeeeeemlich lange. Denn die liebe Melanie, die auf ihrem Blog citymelody über das Leben und die Liebe in Hamburg schreibt, hat keine Zeit und Mühen gescheut, mit ihrem Mann Nils ihren ganz persönlichen Hochzeitstaum zu verwirklichen. Und das hieß auch, auf die Wunschlocation – die wunderschöne Strandperle – ein Jahr länger zu warten. Das sich die lange Vorbereitungszeit extrem gelohnt hat, sieht man sofort auf den genialen Bildern von Hochzeitsfotograf Till Gläser. Seid ihr gespannt? Dann los!

 

Liebe Melanie, wie war denn eure Hochzeit?

„Eigentlich hatten wir zwei wunderschöne Hochzeiten! Da war zum einen unsere standesamtliche Trauung in der Strandperle. Obwohl wir dem „Pflichtteil“ in unseren Vorbereitungen gar nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt haben, war es eine wunderschöne Feier an einem sonnigen Tag. Mit Familie und Freunden trafen wir uns ganz entspannt zu Kaffee, Kuchen und ein paar Bierchen bei uns zu Hause. Nachdem wir uns in die Standesamtoutfits geworfen hatten, ging es ganz Hamburg-like mit U-Bahn und Barkasse zum Museumshafen Övelgönne und von dort zur Strandperle. Korrigiert mich, aber hanseatischer als mit Blick auf den Elbstrand zu tutenden Schiffen, Fischbrötchen und Astra-Knolle kann man sich vermutlich nicht das Ja-Wort geben, oder?“

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„Für die große Feier zwei Wochen später am Pfingstsamstag wollten wir es mit all unseren Lieben krachen lassen – ohne Kirche, Kitsch und Klischees. Das haben wir vor allem über viele liebevoll gestaltete DIY-Elemente und eine freie Trauung erreicht. Morgens hübschte mich meine Visagistin im Beisein meiner Trauzeugin und einer Freundin bei uns zu Hause in Eimsbüttel auf.

 

Währenddessen schmiss Mr. Right sich im Empire Riverside in Schale, wo er mit seinen beiden Trauzeugen übernachtet hatte. Dort fand dann auch das erste Aufeinandertreffen statt und ich sah ihn endlich in seinem maßkonfektionierten Anzug von Rooks & Rocks. Meine knallroten Schuhe samt Brautstrauß leuchteten mit seinem kobaltblauen Dreiteiler samt roter Accessoires um die Wette und wir starteten mit dem Portraitshooting.

 

In unserer Location wurden wir dann schon von den rund 90 Gästen erwartet. Die emotionale Zeremonie mit Live-Musik fand draußen im Grünen mit Blick auf den See statt. Für den anschließenden Empfang auf der Terrasse haben wir eine komplett selbstgemachte Candy Bar aufgebaut mit allem, was das Herz begehrt. Abends erstrahlte der extravagante Saal in Rot und Weiß und spätestens ab unserer Hochzeitschoreografie zu „Happy“ von Pharrell Williams gab es für uns alle bis zum Morgengrauen kein Halten mehr.“

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Melanie, Du hast es ja während der Planungszeit beim Thema DIY so richtig krachen lassen! Was hast Du für die Hochzeit alles selbst gemacht?

„Ganz viel, weil wir Spaß daran und auch die Zeit hatten! Bereits im August 2012 habe ich ja von meinem Mr. Right einen traumhaften Heiratsantrag auf einer Barkasse im Hamburger Hafen bekommen. Während der Vorbereitungen haben wir uns viele Gedanken gemacht wie wir den Tag besonders gestalten und unsere Gäste überraschen können. Inspirationen haben wir uns auf amerikanischen und deutschsprachigen Blogs und Pinterest aber auch auf kleineren Hochzeitsmessen wie der LOVE Hamburg geholt.

 

Bei Städtetrips nach Istanbul und New York kauften wir hier und da schon einmal besondere Deko oder Süßigkeiten ein. So ist nach und nach ein stimmiges, maritimes Hochzeitskonzept entstanden, das perfekt zu uns beiden Nordlichtern und unserer Hochzeitslocation gepasst hat. Unzählige Bastelabende und -wochenenden haben wir damit verbracht 32 Meter Wimpelkette zu nähen, die Candy Bar und Programmfächer für die freie Trauung vorzubereiten oder die Wedding Flip Flops zu verschönern. Eine lange Fotogirlande aus Polaroids mit Fotos von tollen Momenten, die wir mit Familie und Freunden erlebt haben, gehörte ebenso zu unseren DIY-Projekten wie ein Wegweiser, den mein Vater gebaut hat.

 

Besonders viel Zeit und Aufwand haben wir in unsere Gastgeschenke investiert: schöne Hamburg-Fotos, die wir auf quadratische Sperrholzplatten geklebt und mit einer persönlichen Widmung auf der Rückseite versehen haben. Die kamen super an und haben jetzt tolle Plätze bei den Gästen zu Hause! In allem fanden sich unsere Hochzeitsfarben Rot, Weiß und Blau sowie unser Hochzeitslogo wieder. Insgesamt haben wir sehr viel Liebe in die Details gesteckt, was bei unseren Gästen sehr gut ankam.“

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Alle Hamburger Bräute sind jetzt sicher total neugierig, mit welchen Dienstleistern ihr zusammen gearbeitet habt! Verrätst Du uns das?

„Für einen entspannten Start in und perfekten Brautlook für den Tag ist Anna Kaap verantwortlich gewesen. Ganz fantastisch war der Service in unserer Hochzeitslocation, dem Hotel + Restaurant Waldesruh am See in Aumühle. Vor und während der Feier wurde uns hier wirklich jeder Wunsch erfüllt und wir schwärmen noch heute von dem leckeren Essen und tollem Ambiente.

 

Auf ihre ganz charmante Art führte die freie Rednerin Manuela Bauer durch die Zeremonie. Für die musikalische Untermalung von Trauung und Empfang sorgte das Duo Soulsteady.

 

Abends heizte unseren tanzwütigen Gästen DJ André Trothe ein. Und besser als mit seinen Bildern hätte den Tag niemand anders als unser Hochzeitsfotograf Till Gläser festhalten können. Wir sind überglücklich so schöne Erinnerungen für die Ewigkeit in Form von Portrait-, Party- und Photo Booth-Bildern an den Tag zu haben. Das schönste Kompliment war, dass alle Dienstleister selbst richtig Spaß bei unserer Hochzeit hatten.“

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Und was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

„Eigentlich jagte ein schöner Moment den nächsten, aber ganz besonders hat uns die freie Trauung umgehauen. Alles fing damit an, dass mich mein Vater zu Soulsteadys Instrumentalversion von Robbie Williams „She’s the one“ über den roten Teppich vorbei an allen Gästen zu meinem Liebsten führte. Doch das Duo hatte noch mehr zu bieten, da es extra für uns das Lied „Sag einfach ja“ von Tim Bendzko einstudiert hatte, aus dem wir eine Zeile in unserer Einladung zitiert hatten. Während der Zeremonie fasste Manuela unsere gemeinsame Geschichte in herzliche Worte, rührte uns damit alle zu Tränen und brachte uns dann wieder zum Lachen. Gemeinsam zündeten unsere Mütter die Hochzeitskerze an und alle Gäste füllten eine Flaschenpost mit Wünschen, die wir allerdings erst an unserem 1. Hochzeitstag lesen dürfen. Sehr emotional war auch unser persönliches Eheversprechen. Großer Jubel brach schließlich bei unserem Kuss aus und begleitet von Seifenblasen wurden wir zum Lied „Ain’t no mountain high enough“ in den Hafen der Ehe entlassen.“

 

Zum Schluss: Deine Tipps für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?

„Es ist Euer Tag! Verwirklicht Eure individuelle Traumhochzeit und lasst Euch nicht reinreden. Unsere Eltern konnten z.B. überhaupt nichts mit einer freien Trauung anfangen und waren hinterher schwer begeistert davon.

 

Gerade in den Großstädten, wo viele Paare heiraten und auf dieselben Locations und Dienstleister zurückgreifen, sollte man sich ca. 1 Jahr Zeit für die Planung nehmen. Nur so haben wir uns Wunschfotograf, -rednerin und -DJ sichern können. Überlegt was Euch in puncto Dienstleistern am wichtigsten ist und verwendet gemäß dieser Prioritäten auch Euer Budget. So war uns Livemusik beispielsweise wichtiger als eine fulminante Hochzeitstorte.

 

Durch eine rechtzeitige Save-the-Date- bzw. Einladungs-Karte können sich alle Gäste den Termin bestens vormerken. Unsere Karten waren magnetisch und fanden sich bei vielen z.B. am Kühlschrank wieder.

 

Warum nicht die Geschwister mit der Deko beauftragen und das Brautauto von einem Freund nehmen und fahren lassen? Eure Gäste freuen sich, wenn sie sich mit einbringen können und Ihr habt weniger Stress. Apropos: Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden die Portraitfotos zeitlich vor der Zeremonie machen zu lassen. Das war nicht nur sehr entspannt, was man auch den Fotos ansieht, sondern wir mussten unsere Gäste während der Feier nicht stundenlang allein lassen. Der Tag rauscht ohnehin viel zu schnell an Euch vorbei. Genießt ihn!“

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Liebe Melanie, lieber Nils – was für ein Traumtag! Alles Liebe und tausend Dank für diesen tollen Einblick!

 

Liebe Grüße vom Lieschen

 

 

Bilder: Till Gläser

 

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