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Braut-Rundruf-Braut Teresa und ihr Mann Max wünschten sich eine große, locker-fröhliche Hochzeit mit allen ihren Lieben in ländlicher Atmosphäre, die Christoph Spiegel von csfdesign.de dokumentierte.

Ihr großer Tag begann mit einer kirchlichen Trauung – und hier möchte ich auch ein bisschen länger als gewohnt verweilen. Diese Momente, wenn die erste Gäste ganz vorfreudig auf die Braut und den Beginn der Zeremonie warten, der Bräutigam aufgeregt vorne steht, die Familie begrüßt und dieses Kribbeln in der Luft liegt, die sind wirklich einmalig.

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csfdesign.de-1Besonders schön finde ich auch die Dekorationsideen für die Kirche und die Gäste: Ein weißes Körbchen mit Schleierkraut und Farn ziert mit einem weißen Schleifenband den Anfang der Kirchenbank, dort liegen zudem die Programmhefte aus. Selbstgebastelte Freudentränentaschentücher und „Wedding Wands“ können die Gäste zu ihrem Platz mitnehmen.

Teresas beste Freundin entwarf neben den Hochzeitseinladungen ebenfalls die Speisekarten und die Kirchenhefte. Auch das Gästebuch gestaltete sie mit individuellen Seiten. Ihre Trauzeugin bastelte die Wedding Wands für die Gäste in den passenden Hochzeitsfarben mit Bändern, Glöckchen und Perlen.

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csfdesign.de-26Übrigens, ein Tipp für den Kirchenauszug: Wollt ihr als letzte aus der Kirche ausziehen, dann schreibt dies doch einfach mit ins Kirchenprogramm. Ihr könnt noch ein-zwei ruhige Minuten in der Kirche verweilen, während sich eure Gäste zu einem Spalier aufreihen. Schön, oder?

Und habt ihr die Holzscheibe als wunderbare Ringkissen-Alternative oben auf dem Bild entdeckt? Gemeinsam mit Theresas Vater fällten die beiden Anfang des Jahres „am einzigen wirklich kalten und verschneiten Tag“ einen Apfelbaum aus dem eigenen Bestand und sägten alle Holzscheiben für die Dekoration selbst.

„Vielmehr hat mein Vater all das für uns erledigt, Max und ich haben nur die Laienarbeit gemacht“, erinnert sich Theresa. „Auch in der Location wären wir ohne Unterstützung nie zurecht gekommen. Wir haben einen umgebauten Schafstall auf einem alten Hofgut gemietet, der komplett leer steht. Das bedeutet, alles was am Ende dort stand, wurde in mühevoller Kleinstarbeit in die Scheune getragen. Unsere (Stief-)Väter haben jede einzelne Glühbirne an den Lichterketten angebracht und positioniert, alle Stühle haben wir aus den Gaststätten von Max‘ Eltern herbeigefahren, die alten Wagenräder und Zinkwannen von Zuhause mitgebracht.“

Den Eingangsbereich verzierte das Brautpaar mit wehenden Schleifenbändern in Mint – so einfach selbst zu dekorieren, so wunderbar wirkungsvoll und schön!

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csfdesign.de-34„Mit Max‘ Bruder und dessen Freundin sowie seiner Mutter haben wir Eistee für alle 100 Gäste gekocht. Zitroneneistee, wie wir ihn gerne mögen, nicht zu süß“, berichtet Teresa über ihre Gastgeschenke. „Die Flaschen hat Max‘ Bruder und Trauzeuge dafür aus Lüneburg mitgebracht, dort gibt es nämlich diese hübschen Flaschen gefüllt mit Fassbrause zu kaufen. Die WG des Bruders hat fleißig die Flaschen für uns geleert!“

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csfdesign.de-51„Unser unverzichtbarer Dienstleister war das Team von Peter’s Floristik. Der Laden liegt im gleichen Haus wie unsere logopädische Praxis und daher kennen Günter und Peter uns sehr gut und haben all‘ unsere Wünsche in der Kirche und der Location umgesetzt“, sagt Teresa über ihre Hochzeitsdienstleister.

„Ein anderer nennenswerter Dienstleister ist Christoph von Süßkunst aus Großostheim. Er hat uns einen wundervollen Naked Cake, Macarons in den Hochzeitsfarben und Rhabarbertarteletts fürs Dessert gezaubert sowie über 100 Kekse in der Hochzeitsfarbe Apricot bestempelt mit unserem Hochzeitslogo. Und der letzte und mindestens genauso wichtige im Bunde war Christoph, unser Fotograf von csfdesign, dem wir die wundervollen Bilder zu verdanken haben. Er hat uns die besten Erinnerungen geschaffen, die es hätte geben können und Max‘ Geschenk an mich, ihn zusätzlich fürs Standesamt zu buchen war unbezahlbar.“

Eine weitere schöne Idee: „Steffie von ividu hat für Max eine Fliege und ein Einstecktuch passend zum mintfarbenen Band an meinem Kleid gefertigt. Das Besondere daran war, dass sie beides aus alten Second Hand-Stoffen im Sinne des Upcycling hergestellt hat. Farblich hätte es nicht besser zusammen passen können!“

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csfdesign.de-47Liebe Teresa, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

„Einer der schönsten Momente war für mich, als unsere Gäste die Kirche vor uns verlassen haben. Mein Mann und ich waren noch alleine in der Kirche, haben die Gäste beobachtet, wie sie nach draußen geströmt sind und konnten nochmal einige Minuten für uns genießen und realisieren, was gerade passiert war. Außerdem hatte ich dann erst Zeit, mir meinen Bräutigam und die wunderschön dekorierte Kirche richtig anzuschauen. Weitere schöne Momente waren die wirklich berührenden Reden von meinem Mann, meinem Vater und seiner Mutter. Und als unser Sänger in der Kirche ‚I will follow you into the dark‘ von Death Cab for Cutie gesungen hat – da sind bei mir einfach alle Dämme gebrochen. Aber alles in allem gibt es keinen Moment, der mich nicht glücklich gemacht hätte. Für den Bräutigam war übrigens der schönste Moment, als ich in die Kirche kam – da hat er doch glatt mit den Tränen kämpfen müssen.“

Und zum Schluss: Welche Tipps hast Du für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?

„Mein Tipp ist: die Gäste bemerken WIRKLICH so viele Details, wie ihr es euch vorher überlegt. Monatelang habe ich mir angehört, dass kein Mensch merkt, ob es sich um verschiedene Minttöne handelt oder ob da nun noch eine Ecke dekoriert ist oder nicht, aber ich wurde unzählige Male darauf angesprochen, dass man es eben doch merkt. Ein weiterer Ratschlag ist, euch wirklich gut mit euren Trauzeugen abzusprechen, das erspart euch Dinge, die ihr euch nicht wünscht. Das hat bei uns wunderbar funktioniert und es gab keine peinlichen Spiele oder unpassende Dinge, sondern einfach eine ausgelassene Party bis 3 Uhr nachts mit bester Stimmung.

Und: auch Dinge, die schief gehen, gehören dazu. Der Bräutigam hat sich morgens vor der Trauung die Hand am Spiegel in der Location aufgeschnitten und ich bin nach wenigen Minuten des Paarshootings gestürzt, hatte Grasflecken auf dem Kleid, eine verstrubbelte Frisur und einen leicht zerfledderten Brautstrauß (lang lebe der Fleckenstift!) und dann hat der Caterer die Häppchen vergessen. Wir haben aber alles locker genommen wie es kam und uns nicht aus der Ruhe bringen lassen – wir werden sicher noch in 50 Jahren darüber lachen können.“

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Liebe Teresa, lieber Max, ganz herzlichen Dank für diesen tollen Einblick in euren Hochzeitstag! Und lieber Christoph, besten Dank für die Bilder!

Liebe Grüße vom Lieschen

 

Bilder: cfsdesign.de

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