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„Getting Ready“ und „First Look“ – zwei Begriffe, die Hochzeitsfotografen und Blogger gleichermaßen gern verwenden. Was sich eigentlich dahinter verbirgt und wie man diese besonderes Momente ganz individuell und schön gestalten kann, verrate ich euch heute mit Hilfe von Julia Walter von Photography by Julia. Gemeinsam mit einem tollen Dienstleisterteam kreierte sie eine Inspiration in den Farben Weiß, Heidelbeerblau und Silber im Atrium Rheinhotel und am Ufer des Rheins in Köln.

Hier kommen die wunderbaren Bilder und ganz praktische Tipps für euren Hochzeitsmorgen:

1 – Mache die Hochzeitssuite zum „Bride Camp“. Hier kannst Du Dich mit Deiner Trauzeugin oder den engsten Vertrauten in Ruhe vom Hair & Make-up Profi aufhübschen lassen. Ein Hotelzimmer bietet sofort eine helle, aufgeräumte Atmosphäre (oder wenn ihr schon einmal dort übernachtet habt, macht einfach wieder ein bisschen Ordnung) und schöne Präsentationsmöglichkeiten für wichtige Dinge, die euch besonders am Herzen liegen. Bittet euren Hochzeitsfotografen diese auch mitzufotografieren, es ergibt einfach so ein schön rundes Bild des gesamten Hochzeitstages.

2 – Nimm die komplette Hochzeitspapeterie mit. Mit einem Save-the-Date und der Einladung fängt alles an – daher darf eure Papeterie auch in der Reportage eures Hochzeitstages auftauchen. Besonders schön lässt sich diese nebeneinander ausgebreitet fotografieren.

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photographybyjulia-Getting Ready_00133 – Vergesst den Bräutigam nicht. Klar, das Brautkleid steht an eurem Tag im Mittelpunkt, aber euer Zukünftiger schmeißt sich doch auch richtig in Schale. Plant also auch ein bisschen Zeit für den Fotografen ein, um dort Bilder zu machen. Vielleicht hat sein Trauzeuge ein Hotelzimmer in der Nähe gebucht?

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photographybyjulia-Getting Ready_00054 – Schreibt euch einen Liebesbrief. Für alle Kurzentschlossenen bietet sich während des Getting Ready noch die Möglichkeit das Trauversprechen zu üben, oder gar zu schreiben! Wer nicht die Muße hat zu schreiben, kann diesen Moment auch nutzen, um eine kleine Morgengabe via Trauzeugin an seine Liebste und den Liebsten zu senden – als Überraschung am Hochzeitsmorgen! Natürlich schwer beliebt für den Bräutigam: Socken gegen „kalte Füße“, personalisierte Manschettenknöpfe oder eine lang ersehnte Uhr. Als Geschenkidee für die Braut machen sich Schmuck oder Parfum immer gut.

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photographybyjulia-Getting Ready_00125 – Nehmt euch genug Zeit für das Styling. Und macht es euch im flauschigen Hotelbademantel oder einem edlen Seidenkimono gemütlich, während ihr verschönert werdet. Wichtige Voraussetzung: Kein Trubel, keine Aufregung! Alles Details sollten bereits organisiert sein und die Deko der Location stehen. Es sollten auch nicht ständig neue Leute vorbeikommen, um einen neugierigen Blick auf die Braut zu werfen oder euch nach den Parkplätzen vor der Kirche zu fragen. Lasst an dem Morgen eurer Hochzeit einfach los, dann könnt ihr das Getting Ready so richtig genießen.

Übrigens: Wer sich nicht zuhause oder im Hotel sondern bei einem Friseur stylen lässt, sollte es ähnlich handhaben. Nur die Liebsten mitnehmen, genug Zeit einplanen und schon einmal auf die Feier des Tages anstoßen! Und in den eigenen vier Wänden macht ihr einfach alle weiteren Bilder, ganz einfach.

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photographybyjulia-Getting Ready_00066 – Gönnt eurem Brautkleid den großen Auftritt. Hängt es an einen schönen Holzbügel – den man natürlich auch noch mit einem Namen oder „Braut“ verzieren kann. Vielleicht schnappt sich euer Hochzeitsfotograf auch das Kleid, um es draußen im Sonnenschein zu inszenieren, falls ihr bereits an Ort und Stelle eurer Feier seid?

Auf jeden Fall ist es ein ganz besonderer Moment, wenn die Braut am Hochzeitstag zum ersten Mal in ihr Brautkleid schlüpft. Diesen Augenblick darfst Du zelebrieren! Und auch alle weiteren Accessoires kannst Du ruhig in Szene setzen – als Erinnerung an diesen unvergesslichen Morgen.

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photographybyjulia-Getting Ready_00267 – Reduziere die Nervosität durch ein anschließendes „First Look“-Shooting. Eine immer beliebtere Variante des Paarshooting: sich noch vor der Trauung zum ersten Mal zu sehen und Bilder zu machen. Nur zu zweit diesen Augenblick zu genießen, ist einfach ganz besonders. In Ruhe das Outfit des anderen zu bewundern. Vor Freude ganz lange knutschen. Händchen zu halten. Sich in die Augen zu schauen, gemeinsam tief durchzuatmen  – und zu wissen, ab heute sind wir Mann und Frau.

Euer Fotograf begleitet diese Zeit und es entstehen bereits so schöne Bilder. Vorteil an einem First Look ist auch, dass ihr euer Paarshooting am Nachmittag kürzer gestalten könnt und eure Gäste nicht so lange ohne euch auskommen müssen. Und für alle Bräute, die nahe am Wasser gebaut sind, natürlich auch eine perfekte Möglichkeit, danach noch einmal das Make-up auffrischen zu lassen.

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photographybyjulia-Getting Ready_00438 – Bezieht eure Dienstleister in eure Getting Ready und First Look Planung mit ein. Hochzeitsfotograf und Stylistin sollten natürlich frühzeitig informiert werden, damit sie ihre Abläufe entsprechend organisieren können. Und vergesst auch nicht, den Brautstrauß schon am frühen Morgen abzuholen.

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photographybyjulia-Getting Ready_0041Liebe Dank, liebe Julia und Team, für diese schönen Impressionen und die Inspiration für alle Bräute. Die Beteiligten waren:

Fotografie: Photography by Julia – Julia Walter

Brautkleid: Viktoria Shokun

Anzug: Konzept Maßbekleidung Koblenz – Michael Schlünkes

Brautstyling: Angelika Penner & Lydia Gerzen

Papeterie: Oh Herz

Brautstrauß: Created with love

Macaron: Törtchen Törtchen

photographybyjulia-Getting Ready_0045Eins ist mir aber noch ganz wichtig zu sagen: Alles kann, nichts muss!

Wer also gerade bei der Lektüre der Tipps eher dachte „Hilfe, wie soll ich das denn jetzt auch noch alles organisieren?“, „Wie jetzt? Wir sollen da auch noch ein halbes Fotoshooting drauß machen?“ oder „Nöööö, ich will die komplette Familie und Trubel und Heiterkeit und bloß nix gestyltes schon am Hochzeitsmorgen“ – dann macht das! Genau. Einfach machen. So wie euer Bauch es euch sagt. Denn das ist das alles richtig.

Liebe Grüße vom Lieschen