Sicher habt Ihr es schon öfters gelesen oder gehört – aber was ist eigentlich ein „mood board“? Und vor allem, was ist ein „wedding mood board“? Und wie macht man das denn am besten selbst?
Laut Wikipedia ist das „Moodboard (engl. mood „Stimmung“, board „Tafel“) (…) ein wichtiges Arbeits- und Präsentationsmittel in Kommunikations- und Designberufen. Im Laufe eines Projektes unterstützt es die Entwicklung, die Vermittlung, ggf. den Verkauf und schließlich als Referenz die konzeptgetreue Umsetzung visueller oder visuell darstellbarer Ideen.“
Ein Hochzeitsmoodboard ist also eine visuelle Hilfe, um Eure Idee anderen bildlich nahezubringen. Die Bestandteile eines Moodboards könnt Ihr auf Pinnwände oder Leinwände heften, in Ordnern sammeln oder wie hier in eine Büromappe kleben* – so bleiben innen die eingeklebten Fotos und Papiere geschützt und im praktischen DINA4 lässt sich das Hochzeitsmoodboard einfach in der Handtasche transportieren.
Falls Ihr Euch gerade fragt, wo ich denn diese ganzen schönen Bilder gefunden habe: Ich empfehle Euch Pinterest und Loverly!
Mit Pinterest lassen sich nicht nur Internetfünde wunderbar festhalten, wer bei Pinterest den richtigen Personen folgt, entdeckt eine wahre Inspirationsflut. An manchen Tagen weiss ich gar nicht, ob ich lieber Grau-Weiss-Gelb als Farbkombination wählen soll oder doch lieber Lila-Grün-Weiss. Oder vielleicht Orange und Pink? Damit ich dort den Überblick behalte, sortiere ich einfach thematisch auf verschiedenen Boards und drucke mir meine Lieblingspins regelmäßig aus. Die kommen dann an meine richtige Pinnwand im Arbeitszimmer.
Wer es ein bisschen übersichtlicher mag, dem empfehle ich Loverly:
Dort sortiert nämlich das Team gleich nach Farbvarianten vor und besonders schön: auch die Fotografen bekommen hier den richtigen Credit zugewiesen! Und psssst, hier kommen auch die Ideen für meine „Inspiration in Farbe“ her. Also, Ihr seht, alles gar kein Hexenwerk! Auch hier: die schönsten Pins ausdrucken und aufbewahren.
Und Ihr werdet sehen, nach einer Weile erkennt Ihr automatisch ein System. Vielleicht kristallisiert sich ein bestimmter Farbton heraus, eine Einladungsidee oder eine besondere Papierqualität. Alle Grafiker freuen sich über Moodboards, auch Eure Dienstleister in der Feierlocation wissen mit einem Blick auf Euer Hochzeitsmoodboard gleich besser bescheid, wie Ihr Euch Eure Hochzeit vorstellt – Familie und Freunde nicht zu vergessen!
Und das wichtigste: Mir macht das „Moodboard-bauen“ richtig viel Spaß! Legt Euch einfach Eure liebsten Geschenkpapiere, Bänder und andere Dekoartikel neben Schere und Kleber – auf geht’s!
Liebe Grüße vom Lieschen
Ich bin sowieso ein Zettel-Freak, da ist so ein Board genau das Richtige für mich. Und was heißt hier ein… :-) Ich hab für verschiedene Lebensbereiche verschiedene Moon-Boards – Für die beruflichen Aufträge, wenn eine große Familienfeier ansteht, für die Arbeit in der Gemeinde…aber ehrlich gesagt habe ich sie bisher noch nicht so genannt. Na, jetzt hat das Kind wenigstens einen ordentlichen Namen…
Moodboards: meine absolute Lieblings-Beschäftigung! Ein analoges Moodboard? Mir macht die räumlich Begrenzung Angst, aber so ein Sachzwang kann ja auch hilfreich sein. Da muss man aussortieren….
Denn Holly Becker Kurs wollte ich auch schon lange mal besuchen. Bin sehr gespannt, was du berichtest.
Toll, toll, toll! So macht auch mir Basteln Spaß! ;-)
Hach ja, solche moodboards wusste ich dann und wann auch während meines Studiums gut zu gebrauchen… sind wirklich hilfreich und helfen, den roten Faden im ganzen Wirrwar nicht zu verlieren – oder ihn zu entdecken und festzuhalten! :)