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Juhu, ich freu mich sehr: Es gibt endlich wieder einmal eine wunderschöne Hochzeit für die verliebt-verblogt-verheiratet-Kategorie! Und zwar mit einer ganz besonders schönen DIY-Hochzeit von Bloggerin Julia von Junifaden und ihrem Mann auf der Götzenburg bei Heilbronn. Hochzeitsfotografin Nicole Pausin-Menius hielt diesen besonderen Tag in Bildern fest.

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Liebe Julia, beschreibe bitte Deine Hochzeit, das war ja ein echtes DIY-Wunderwerk!

Unsere Hochzeit war so wie wir – sehr natürlich, mit vielen persönlichen und selbstgemachten Details, einfach eher unaufgeregt. Es war ein rundum gelungener Tag mit unseren Liebsten, auf unser beider Traumlocation: einer Burg, genauer gesagt der Götzenburg. Hier habe ich morgens mit meiner Mama und meiner Trauzeugin das Getting Ready genossen, dann hat mich mein Liebster abgeholt und wir sind alle zum Standesamt nach Neckarsulm gefahren. Nach der Trauung ging es mit allen Gästen zurück zur Burg, wo wir gefeiert haben. Da ein großer Teil der Gäste von weiter weg anreiste, war es uns wichtig, dass alle auch dort übernachten konnten und dafür war das Schlosshotel einfach perfekt – so konnten wir am nächsten Morgen noch gemeinsam frühstücken und waren sozusagen „Burgherren für einen Tag“ : )

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Was hast Du für die Hochzeit alles selbst gemacht?

Ich habe tatsächlich 65 Marmorkuchen im Weckglas gebacken, mit Banderolen versehen dienten diese später sozusagen als Namenskärtchen und Gastgeschenk in einem. Für die Tischdeko hat der Bräutigam eine Menge Holzscheiben gesägt und ich habe Weckgläser und -flaschen gesammelt – diese hat die Floristin dann mit Sukkulenten, Moos und Blumen kombiniert. Für die Weckflaschen hatte ich noch kleine Quasten aus Seidenpapier gemacht und Wimpel mit unseren Initialen bestempelt, die wurden dann mit Garn um die Flaschenhälse gebunden.

Außerdem hatte ich Tischläufer aus Jutestoff mit ausgefransten Kanten gemacht, die dann am Ende jeweils mit weißem Schleifenband gerafft wurden. Die Tischnummern hatte ich aus starkem Karton ausgeschnitten, an Rundstäbe geklebt und kupferfarben angesprüht. Für die Kaffeetafel habe ich kleine Milchflaschen mit Juteband und kupferfarbenem Garn umwickelt.

Einer meiner Lieblinge war die Sitzplanübersicht für die Gäste: hierfür habe ich in einer alten Schublade, die ich schon vor einiger Zeit mit Tafelfarbe lackiert hatte, Garn gespannt und für jeden Tisch eine Karte mit den jeweiligen Namen daran gefestigt. Dann gab es noch Anti-Hangover-Kits, die auf den Toiletten für die Gäste bereit standen (mit Taschentüchern, Ohropax, Aspirin, Traubenzucker und Kaugummis).

Die Ringschale hatte ich nach einer Idee von Kreativfieber aus Modelliermasse gemacht, auch wieder mit unseren Initialen und etwas Kupfer sowie Moos. Zwei verschiedene Girlanden habe ich noch gemacht, aus dem selben Jutestoff aus dem die Tischläufer waren. Mit der DANKE-Girlande haben wir total praktisch Bilder für die Dankeskarten gemacht und mit der JUST MARRIED-Girlande ganz tolle Fotos eingerahmt von unseren Trauzeugen und deren Partnern.

Morgens beim Getting Ready habe ich die Mädels mit temporären Tattoos überrascht, das war ein großer Spaß!

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Julia und ihr Mann vertrauten am Hochzeitstag auf professionelle Dienstleister: „Damit bin ich total glücklich, denn es waren alles Vollprofis, die unsere Wünsche genauso umgesetzt haben, wie wir es uns vorgestellt hatten.“

Location: Götzenburg

Fotografin: Nicole Pausin-Menius

Brautkleid: Therese und Luise via Brautatelier Tara

Brautstyling: Sabrina Hagenmüller

Floristik: Tanja Schick

Ringe: Nicole Eitel

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Liebe Julia, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

„Während des Getting Ready vormittags war ich total entspannt, erst als ich hörte, dass der Bräutigam gekommen ist, um mich abzuholen und vor dem Zimmer wartet, war ich plötzlich total aufgeregt und fühlte dieses Kribbeln. Als ich dann rausging und er dort stand und mich anstrahlte, das war der Hammer. Oder auch schon vorher, als mein Papa nochmal rein kam, als ich gerade fertig war und es ihm die Sprache verschlug bei meinem Anblick, das werd ich auch nicht so schnell vergessen.“

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Und Deine Tipps für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?

„Bleibt euch treu und verbiegt euch nicht – alles kann, nichts muss. Schon zu Beginn der Planung (die übrigens nur 6 Monate dauerte) haben wir einen Grundsatz gefasst: das ist unser Tag, da machen wir die Regeln und wenn uns etwas nicht zusagt, machen wir’s nicht. Wir sind seit über 12 Jahren ein Paar, davon wohnen wir 5 Jahre zusammen und wissen einfach, was uns gefällt und was nicht. Es gab also keine peinlichen Spiele (den Trauzeugen-TÜV auf der Einladung zu erwähnen, hat funktioniert!) und da ich nicht abergläubig bin, hab ich den Liebsten zum Aussuchen des Brautkleides mitgenommen – denn nur seine Meinung war mir wichtig.“

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Was für eine schöne, liebevolle, kreative Hochzeit! Liebe Julia, herzlichen Dank an Dich und Deinen Mann für diesen tollen Einblick in euren Tag! Und auch vielen Dank an Fotografin Nicole!

Liebe Grüße vom Lieschen

Bilder: Pausin Fotografie