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Herrlich entspannt, ein bisschen DIY und alles schön traditionell, aber bloß nicht zu romantisch – so lässt sich die Hochzeit von Christina und Thorsten beschreiben. In Bildern festgehalten hat Nina Kos die kirchliche Trauung, Paarshooting und Feier. Erfrischend unaufgeregt und richtig schön!

 

„Acht Jahre haben wir gebraucht, bis wir uns endlich dazu entscheiden konnten, ‚Ja‘ zu sagen, erzählt die Braut. „Dementsprechend unaufgeregt sollte auch unsere Hochzeit sein. Wir sind beide keine großen Romantiker, aber wir legten Wert darauf, uns beide in der Ausgestaltung der Hochzeit in jeder Situation und Entscheidung wiederzufinden. So war auch unsere Hochzeit. Es gab sicherlich einige Momente der Nervosität, aber eher bei den Gästen, die tiefer in die Hochzeitsplanung involviert waren, als bei uns als Brautpaar. Eigentlich waren wir tiefenentspannt bis zum Ende des Tages und darüber hinaus.“

 

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„Die Hochzeit haben wir, am heißesten Tag des Jahres, traditionell katholisch gefeiert – mit einem evangelischen Bräutigam und einem muslimischen Trauzeugen“, berichtet Christina. „Die Feier danach sollte eine Feier für unsere Gäste sein, das bedeutete in unseren Augen: keine langweiligen Spiele, kein Essen bis Mitternacht und keine nervigen Gruppenfotos bei denen jeder versucht, sich hinter dem anderen zu verstecken.“

 

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Hach, so entspannt sollte wirklich jede Braut an ihren Hochzeitstag herangehen:

 

„Da wir uns die Hitze natürlich nicht ausgesucht hatten, war unser, ein halbes Jahr zuvor ausgewähltes Essen vollkommen hinfällig. Wir haben dann einige Tage vorher alles über Bord geschmissen und uns für ein hochwertiges Grillen entschieden, das an diesem Tag einfach besser zum Wetter gepasst hat. Unsere Gäste hatten die freie Platzwahl. So konnte jeder entscheiden, ob er sich im Biergarten oder im Innenraum der Location niederlassen wollte, was der Stimmung – unserer Meinung nach – gut tut, da man nicht gezwungen wird, neben jemandem zu sitzen, mit dem man den Abend vielleicht einfach nicht verbringen wollte“, erklärt Christina.

 

„Die Hochzeitstorte haben wir einfach als zusätzliches Dessert gereicht, da wir es nicht sinnvoll fanden, eine laufende Party wegen des Aufschneidens einer Torte zu unterbrechen und vielleicht zu riskieren, dass die Gäste danach gehen, weil keine richtige Stimmung mehr aufkommt. Auch das war die richtige Entscheidung.“

 

Neben der Papeterie kreiert die Braut auch die Dekoration für die Tische – ganz nach ihrem Motto „weniger ist mehr“ benötigte die wunderschöne Location, der „Zollposten“ im Siegerland, mitten in einem Wald auch kein großes Styling und Christina setzte auf ausgewählte Details.

 

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„Den Tag in Bildern festzuhalten, die man sich auch Jahre später noch gerne anschaut, dafür war unsere Fotografin Nina Kos zuständig. Ich habe lange überlegt, ob ich wirklich eine Hochzeitsreportage brauche, weil es sich ja um viel Geld handelt, das man zusätzlich ausgibt, aber: die Fotos und die Erinnerungen sind alles, was von diesem einzigartigen Tag effektiv bleibt“, sagt Christina.

 

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„Nina hat die Trauung und das Fest selbst mit den Gästen fotografiert. Immer in Bewegung, aber vollkommen unauffällig, hat sie die Fotos gemacht, die wir uns von Ihr gewünscht haben. Auch wenn vielleicht nicht jeder Gast auf den Fotos zu finden ist, sind es Fotos voller Leben, die ein Fest widerspiegeln, das von uns und für uns gegeben wurde.“

 

Und herausgekommen sind beim Paarshooting auch diese wunderbaren Bilder in einem alten Haus:

 

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Herrlich, dieses Bügeleisen! Grandios!

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Und, liebe Christina, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

 

„Es wäre unfair einen Moment einem anderen Moment vorzuziehen, weil es so viele schöne Momente gab und diese Momente von Menschen geschaffen wurden, die uns sehr lieb haben: das Brautauto (ein Landrover Defender in schwarz-weiß), das Blechbläserensemble, die auf der Empore der Kirche ‚One Moment in Time‘ gespielt haben und mir ein Gefühl wie im Film ‚Tatsächlich Liebe‘ beschert haben, weil ich nur einen einzigen Trompeter bestellt hatte (Danke Mama!), das Spalier, das die Kollegen der Luftwaffe vor der Kirche gestellt haben, die überraschende Hochzeitsreise nach New York (getarnt als „erstes von vielen Spielen die noch folgen“) – Danke Schatz! Der ganze Tag war ein einziger schöner Moment bestehend aus vielen kleinen wunderschönen Momenten. Es ist nichts schiefgelaufen!“

 

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Welche Tipps hast Du für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?

 

„Überlasst die wichtigen Säulen der Hochzeit den Profis. Investiert in einen guten DJ, einen guten Fotografen und eine gute Location oder einen Caterer. Und besprecht mit ihnen die Dinge die Euch wichtig sind, aber hört Euch auch an, wenn Sie sagen, dass etwas keinen Sinn  hat.

 

Eine Hochzeit muss nicht minutiös durchgeplant sein, nur die wichtigsten Eckdaten sollten feststehen. Gebt Euch dem Moment hin und genießt ihn. Er ist einmalig!“

 

Besten Dank, liebes Brautpaar, und liebe Nina für die Bilder!

 

Liebe Grüße vom Lieschen

 

 

Bilder: Nina Kos Photography