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Eine wunderbare Villa im Herzen von Alsterdorf diente Daniela und Ben als Ausgangspunkt ihrer Hochzeit in Hamburg, die Frau Siemers fotografierte. Standesamtlich geheiratet wurde in Eimsbüttel unter freiem Himmel: Das Café am Weiher diente als Ort für ihre standesamtliche Trauung am Wasser, bevor die Hochzeitsgesellschaft am Nachmittag wieder nach Alsterdorf zurückkehrte und im Braband feierte.

Ihre Hochzeitsfeierlichkeiten starteten Daniela und Ben am Vortag mit dem Bezug ihrer Airbnb-Wohnung, begleitet von ihren Trauzeugen und deren Partnern. „Abends haben noch klassisch eine Nudelpfanne gekocht und die letzten Vorbereitungen für die Deko am Weiher Park gebastelt“, berichtet Daniela.

Nach einem gemütlichen Glas Wein entschieden sich die beiden noch spontan für ihr Hochzeitstanzlied, probierten es auf Tanzbarkeit aus und machten einen weiteren Haken auf der ToDo-Liste. „Wir hatten uns natürlich schon unsere Gedanken gemacht, aber so richtig für ein Lied entschieden hatten wir uns vorher nicht – das wurde natürlich gleich mal ausprobiert.“ Der Abend klang wunderschön aus, als Daniela noch einmal mit ihrer Trauzeugin ihr Brautkleid probiert und sie ein selbstgebasteltes Geschenk mit Erinnerungsstücken vom JGA überreichte. „Das war ein toller Moment.“

Der Hochzeitsmorgen begann grau und regnerisch – typisches Hamburger Wetter. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren die Jungs zum Barbier „Väter und Söhne“, wo sie den ersten Whiskey des Tages genießen durften. Die Mädels beschlagnahmten das Bad und die Braut holte noch schnell ihre Blumen bei „Blütenzauber“ in Winterhude ab. Um 10 Uhr stießen eine Kollegin, die für Freunde als Braut-Visagistin arbeitet, und Frau Siemers als Fotografin in der Villa hinzu.

Ben kaufte seinen Hochzeitsanzug beim Hamburger Original, Policke, Danielas Brautkleid suchte sie bei Lin Riehl in Stadthagen aus. Ihre Eheringe fanden sie bei MILIK Goldschmiede.

„Die Zeit verging wie im Flug, irgendwann trudelten die Jungs wieder ein, unser Fahrer und seine Frau, alle wuselten hier und dort, ab und zu mal ein kleines Sektchen auf dem Balkon, Absprache mit den Jungs, dass wir uns nicht in die Quere kamen, Kleid anziehen, Schmuck anlegen und dann waren wir irgendwann fertig. Habe ich eigentlich erwähnt, dass es aufgehört hat zu regnen???“

Ihren First Look zelebrierten die beiden im Garten der Villa, wo sich Ben und ihre Freunde versammelt hatten. „Ich bin langsam und völlig nervös auf ihn zugegangen“, erinnert sich Daniela. „War das aufregend, die ersten Tränen stiegen in mir auf. Ich habe alles um mich herum vergessen, es zählte das Hier und Jetzt, ich tippte auf seine Schulter und er drehte sich um, mir stockte der Atem, wir küssten uns und fingen beide an zu weinen… vor Freude natürlich… es war ein sehr emotionaler Moment.“

Während die Trauzeugen bereits zum Café fuhren, um die florale Dekoration anzubringen, nutzen das Brautpaar die Zeit für ein erstes Shooting im Garten mit ihrer Hochzeitsfotografin – und die Sonne kam auch zum Vorschein!

„Als es auch für uns losging, war ich froh, dass unser Fahrer Daniel an meinen Brautstrauß gedacht hat“, erzählt die Braut. „Ich hätte ihn, wie so oft noch an diesen Tag, vergessen.“ Schnell übte Daniela im Auto auch noch ihren neuen Nachnamen auf der Fahrt nach Eimsbüttel.

Eltern, Familie und Freunde warteten am Steg, es folgte eine emotionale Begrüßung – doch es fehlten noch einige Gäste: einer der Taxifahrer war mit einem Teil der Hochzeitsgesellschaft irrtümlich auf dem Weg ins Niendorfer Gehege. Die Standesbeamtin hatte netterweise noch genügend Zeit mitgebracht und so konnte die Zeremonie nach einigen Minuten direkt am Wasser und im Grünen beginnen.

Es blieb auch während der Zeremonie kein Auge trocken: „Frau Treichel hat eine ganz tolle Traurede gehalten und die Krönung waren unsere eigenen Worte, die Ben und ich zuvor verfasst haben und von ihr vorgelesen wurden“, erinnert sich Daniela. „Eine besondere Überraschung war das selbst genähte Ringkissen meiner Patentante, die leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte.“ Nach dem Ja-Wort konnte sich die Hochzeitsgesellschaft im Café an mitgebrachten, herzhaften Snacks und leckeren Getränken stärken.

„Wir haben vieles selbst gemacht. Die Einladungskarten, Tagesablaufkarten, die Deko am Steg beim Café am Weiher und die selbstgemachten Snacks“, zählt Daniela auf. „Und unsere Gastgeschenke, die aus einem Beutel mit kleinen Helfern für den Tag danach bestanden. Zum Beispiel ein Snickers, falls man im Stau steht, eine Kopfschmerztablette, etwas für den guten Atem, und und und.“

Während sich die Gäste am Nachmittag kurz im Hotel beziehungsweise Zuhause entspannen konnten, ging es für Daniela und Ben zum Fotoshooting mit Frau Siemers. „Es hat unglaublich Spaß gemacht. Wir sind U-Bahn gefahren, beim Barmbeker Wochenmarkt eine kleine Kaffeepause und beim Museum der Arbeit noch die letzten Fotos gemacht“, berichtet Daniela. „Anschließend ging es zum BRABAND nach Alsterdorf.“

Dort servierte das Brautpaar ein mediterranes Buffet und genossen das leckere Essen und die tollen Getränke – „die ‚Magenta/Telekom-Brause‘ war unsere absolute Nr. 1“ – sowie den zuvorkommenden Service und die herrliche Lage direkt am Wasser. „Mit ein paar Überraschungen unserer Gäste konnten wir am Abend ausgiebig bis in den nächsten Morgen feiern. Es war einfach unglaublich und ein wirklich toller, genialer und perfekter Tag.“

Liebe Daniela, was war Dein schönster Moment?

„Ich kann mich nicht auf einen Moment festlegen. Der ganze Tag, das ganze Geschehen, die lieben Menschen, die Harmonie, die herrschte. Das ständige Knistern in der Luft, die lieben Worte, die Sonne, die zwischenzeitlich auftauchte, die geniale ausgelassene und unerwartet lange Feier, der Moment, an dem wir uns gesehen haben. … all diese kleinen Puzzleteile zusammen haben den Tag perfekt und unvergesslich gemacht.“

Und Dein Tipp für alle zukünftigen Bräute?

„Hört auf euer Herz und euer Gefühl, lasst euch von anderen nicht einreden beziehungsweise überreden, was für euch am besten sein soll. Bleibt euch selber treu und fragt euch zwischendurch immer mal wieder ‚Wollen WIR das eigentlich wirklich!?‘ Der Tag vergeht leider wie im Flug, deshalb versucht euch am großen Tag auf jeden neuen Augenblick einzulassen und genießt ihn!“

Liebe Daniela, lieber Ben, herzlichen Dank für diesen schönen EInblick in euren Tag! Und liebe Nicole, besten Dank für die schönen Bilder!

Liebe Grüße vom Lieschen

 

Bilder: Frau Siemers

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