Kann man eine Hochzeit wirklich von vorne bis hinten komplett selbst planen und organisieren? Ja, das geht! Wenn man dazu noch den passenden beruflichen Hintergrund mitbringt, steht einer wundervollen Hochzeitsfeier nichts mehr im Wege. Romy und Johannes zelebrierten ihren großen Tag in einer großen Scheune der Familie im Kreis Wolfenbüttel – und wir schauen hier auf ihre kreativen DIY-Ideen zur Hochzeit.
Diese alte Scheune sprüht einfach vor rustikalem Charm: Die beiden mit Stroh beladenen Anhänger im hinteren Teil der Scheune sorgen für eine authentische Raumaufteilung und bringen Natürlichkeit in die Szenerie – denn diese Scheune ist tatsächlich keine „Feierscheune“, sondern auf dem Hof tagtäglich in Betrieb!
Moderne Stühle in Weiß
Der bewusst gewählte Stilbruch mit den weißen Stühlen an den langen Tafeln zeigt gleichzeitig das moderne Hochzeitskonzept des Brautpaares. Daneben sorgt das Weiß der Stühl und der von der Scheunendecke hängenden Lampions für die nötige Helligkeit im dunkleren Inneren.
Warum Lampions einfach ideal für die Hochzeitsdekoration sind? Sie sind relativ preisgünstig, lassen sich gefaltet ganz einfach transportieren und geben in ihrer minimalistischen Form in der Gruppe immer ein gutes Bild ab. Da fügt sich auch die glitzernde Diskokugel für die Party am Abend bereits tagsüber gut ein!
Selbstgemachte Menükarten
Auch ganz nachhaltig gedacht: Die Bügelflaschen lassen sich nach der Feier einfach weiterverwenden – am Hochzeitstag konnten die Gäste hier die Menükarte finden. Einfach sebst ausgedruckt, aufgerollt und durch den Flaschenhals gesteckt, fertig!
Lange Tafeln für viele Gäste
Ideal bei dieser Scheune und der Tischanordnung mit langen Reihen: Es haben richtig viele Gäste Platz! Was für eine gute Idee, die Tafeln einfach durch hängende Schilder zu kennzeichnen. Dabei dienen Gymnastikreifen aus Holz als Basis für florale Dekoration und handgeletterte Beschilderung.
Die hängenden Elemente an der Decke korrespondieren hier wunderbar mit den runden Elementen auf dem Tisch: Diese Mischung aus handgeschriebenen Namensschilderkreisen, runden Vasen und Kerzenständern sowie die Rundungen der Gläser zu den eckigen Formen bei Stühlen und Tisch bringt Spannung ins Konzept.
Die Auswahl der Blumen passt genau ins moderne Scheunenkonzept: Die kleinen Sträuße erinnern an einen Spaziergang durch eine ländliche Blumenwiese, ab und zu gespieckt mit einer Ähre und Disteln.
Perfekt, wenn die Location architektonisch kleine Winkel und Fenster bietet, um die Dekoration besonders gut in Szene zu setzen. Oder wie hier den Gästen einen Blick auf das Barsortiment des Abends zu gewähren.
Romy fand ihr Brautkleid von Rembo Styling in der Festtruhe in Köln – achtet unbedingt auf den genialen Rückenausschnitt! Ihre Blumenkrone war natürlich auch selbstgemacht. Dabei harmonieren die blauen Blüten im Brautstrauß wunderbar mit Johannes Hochzeitsanzug.
Progammheft selbst gestalten
Ein beliebtes DIY ist das Trauprogramm in der Kirche, sprich: das Kirchenheft. Wenn ihr jeweils im DIN A4-Format euer selbstgestaltetes Design ausdruckt, in der Mitte faltet und mit einem schönen Garn zusammenbindet, sieht das auch einfach gut aus.
Ein Tanzboden ist ausgelegt, der DJ bringt das passende Equipement mit und die Diskokugel erstrahlt im Licht – dann kann die Party beginnen. Praktisch, wenn das Nachttisch-Buffet und die Bar gleich neben der Tanzfläche zu finden sind, so sorgt man dafür, dass alle Gäste an einem Punkt zusammenkommen.
Liebe Romy, lieber Johannes – herzlichen Dank für diesen Einblick in eure DIY-Hochzeit! Und liebe Lori, vielen Dank für Deine wunderbaren Bilder.
Fotografie: Die Liebenden Hochzeitsfotografie
Brautkleid: Rembo Styling via Festtruhe Köln