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Wer am Strand heiratet, braucht vor der wunderschönen Kulissen kein großes Dekotüdelü. Da zählt eine steife Brise, Meerluft im Haar und glückliches Funkeln in den Augen. Herrlich entspannt und pur heirateten Miri und Michi im kleinen Kreis im Strandhotel Bene auf Fehmarn. Fotografisch begleitete ihre Strandhochzeit an diesem Herbsttag Franzi Schädel von „Franzi trifft die Liebe“

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„Wir wollten es schick, hell und schlicht haben, mit ein paar bunten Details, aber eben nicht zu überladen“, beschreibt Miri ihre Hochzeitfeier. „Auf gar keinen Fall alberne Spiele, einfach nur ein gemütliches Zusammensein mit unseren liebsten Menschen, gutem Essen und einer einmaligen Atmosphäre. Wir waren etwa 40 Leute, darunter keine entfernten Onkel und Cousinen, die man halt einladen muss, sondern hauptsächlich Freunde. Es war kein einziger Gast darunter, den wir eigentlich lieber nicht dabei gehabt hätten (das war etwas, wovor ich im Vorfeld etwas Angst hatte, denn viel mehr als 40 Leute wären nicht gegangen und ich wollte nicht lauter fast Fremde dabei haben, sondern nur die, die mir am Herzen liegen).

 

Weniger ist mehr und ganz ehrlich, wir haben es uns genau so gewünscht. Ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber für uns war es perfekt.

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Ihren Hochzeitstag planten die beiden bewusst minimalistisch: Nach der Trauung im Rathaus um 14 Uhr folgten Kaffee und Kuchen und am Abend ein gemeinsames Essen, einziger Programmpunkt war das Fotoshooting mit Paar- und Gruppenbildern.

 

„So war die Stimmung einfach total locker und spaßig, weil irgendwie alle auf einer Welle waren und miteinander gequatscht und Späßchen gemacht haben, zwischendurch mal raus an den Strand gehen konnten und keiner sich langweilen musste, weil irgendein Großonkel einen 2-stündigen Diavortrag halten wollte“, erinnert sich Miri.

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Miri hielt sich beim Thema DIY bewusst zurück: „Ich kann nicht gut basteln, weil ich total ungeduldig bin, und die Zeit war bei mir aus verschiedenen Gründen sowieso recht knapp. Also habe ich fast alles gekauft bzw. Profis beauftragt. Und zu viel ‚Geschnörkel‘ wollten wir eh nicht haben.“ Als Mediengestalterin ließ sie es sich aber natürlich nicht nehmen, sich um die Einladungen, Tischkärtchen und Danksagungen zu kümmern. Für die Candy Bar fertigte sie Bilderrahmen an und zur Raumdekoration plusterte sie farbige Pompoms auf.

 

Am Tag der Hochzeit übernahm das Servicepersonal des Hotels den Aufbau der Candy Bar und ließ auch ansonsten keine Wünsche offen: „Die Direktorin des Strandhotel Bene hat im Vorfeld alles selbst mit uns besprochen, wertvolle Tipps gegeben und am Tag der Hochzeit immer ein Auge auf alles gehabt, unsere Wünsche perfekt umgesetzt – es war quasi nichts unmöglich – und das Personal war so professionell, dabei aber unglaublich sympathisch und fröhlich, dass ich den Mädels am frühen Morgen sogar um den Hals gefallen bin. Die Location hat echt alles gemacht, passende Servietten und Kerzenhalter in unseren Farben rausgesucht, sogar soweit mitgedacht, dass man Vor- und Nachspeise (!) in den Farben machen könnte… und die Candy Bar haben sie komplett aufgebaut, ich musste einfach nur alles hinbringen. Wir hatten echt null Arbeit, sehr entspannend!“

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Ausgehend von einer eigenen Skizze fertigte NancyCake aus Lübeck die Hochzeitstorte sowie vegane Cupcakes und Cake-Pops. „Es sah dann sogar noch besser aus als in meinem Kopf – und geschmacklich war es echt der Wahnsinn. Kurzzeitig hatte ich überlegt, wenigstens die Cupcakes selber zu machen, denn backen kann ich eigentlich – aber ehrlich, so gut hätte ich das nicht hinbekommen. Alleine die Deko!“

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Die Polaroidkamera, die Miris Freundin Jessy als Überraschung mitgebracht hatte, war eigentlich für das Gästebuch gedacht, wurde von der Braut und ihren Mädels dann aber später für die Photo-Booth-Props verwendet – großer spontaner Spaß-Faktor!

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Miri und Michi wussten genau, was ihnen bei ihrer Hochzeit wichtig war – und setzten bewusst auf Profi-Dienstleister wie Fotografin Franzi, „wobei das Wort ‚Dienstleister‘ viel zu sachlich klingt für das, was sie macht und wie sie es macht. Es wäre für mich niemals in Frage gekommen, einen Hobbyfotografen oder sogar gar keinen Fotografen zu buchen, denn für mich sind die Hochzeitsfotos das wichtigste an der Hochzeit – das ist das, was bleibt, was man sich noch in 50 Jahren anschauen will, was man jedem zeigt, der fragt (oder auch nicht) und ich erlebe die ganze Hochzeit noch einmal, wenn ich mir heute Franzis Bilder anschaue. Es ist, als wäre die Zeit zurückgedreht, ich fühle mich wieder ganz aufgeregt und so glücklich und schön, ich weiß noch genau, wie es war, wenn ich mir diese Bilder anschaue.“

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Ihr Brautkleid fand Miri in Hamburg bei der „Elbbraut“ und ist bis heute begeistert: „Ich habe mich so wohl gefühlt in diesem Geschäft – keine Spur von der ganzen Stresserei beim Brautkleidkauf, von der man so oft liest.“ Für ihr Make-up und die Brautfrisur verließ sie sich auch auf einen Profi, „dank Kathleen Bornemann sah ich echt super aus und fühlte mich auch so, übrigens auch noch um 5 Uhr morgens! Ich kann nur jeder Braut zu einer Stylistin raten!“

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Und liebe Miri, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

 

Ich hab jetzt total lange überlegt, darf ich zwei nennen?

 

Es gab den Moment, der für mich so voller Emotionen war, obwohl ich da offensichtlich vollkommen neben mir stand: Der Moment, als wir uns auf den Weg zum Standesamt gemacht haben. Ich war fertig gestylt, mein Mann hat mich an die Hand genommen und zusammen mit meinen beiden Freundinnen sind wir im Fahrstuhl runter in die Lobby gefahren. Im Fahrstuhl entstand noch ein Handy-Selfie, den ich komplett vergessen hatte, bis mein Mann ihn mir dann einige Tage nach der Hochzeit schickte. Und als ich das Foto sah, wusste ich auch wieder, wie es mir ging, obwohl ich mich nach wie vor nicht daran erinnern kann, dass wir dieses Foto überhaupt gemacht haben. Eine Mischung aus blanker Panik, hibbeliger Vorfreude und so viel Liebe für meine drei Fahrstuhlbegleiter, die mich so überwältigt haben muss, dass ich dann ein Blackout hatte. Nun ja. :)

 

Der aber wohl schönste Moment war der, als wir frisch verheiratet aus dem Rathaus kamen, oben auf der Treppe standen und unsere Familie und Freunde uns draußen mit Seifenblasen empfingen. Auf den Fotos sieht man uns beiden an, wie happy wir in diesem Moment waren. Da war einfach alles perfekt und nichts hätte schöner sein können.

 

Und hast Du Tipps für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?

 

Geht keine Kompromisse ein, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Du und Dein Mann wollt heiraten, also gestaltet die Feier und alles Drumherum so, wie es Euch gefällt. Andere Menschen quatschen gerne rein, aber die wollen sich nur wichtig machen und irgendwer meckert sowieso immer. Macht einfach Euer Ding. Dann gibt es später nichts zu bereuen und Ihr werdet glücklich auf Euren großen Tag zurück blicken.

 

Und spart nicht an den falschen Ecken. Es gibt immer Sparpotential, aber oft spart man auch an Qualität. Setzt Euch Prioritäten (bei uns gab es einige Sachen einfach nicht, weil wir sie nicht so wichtig fanden, Blumenschmuck für das Auto zum Beispiel, oder Ringkissen) und die Sachen, die Euch wichtig sind, macht Ihr am besten auch so, wie Ihr sie wollt, auch wenn das ein paar Euro mehr kostet. Sparen könnt Ihr dann an den Dingen, die weiter unten auf der Rangliste platziert sind. Oder eben ein paar Punkte, die „man“ halt so macht, die aber keiner eigentlich wirklich toll findet, einfach streichen. „Man“ ist ja gar nicht eingeladen.

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 Liebe Miri, lieber Michi – ganz herzlichen Dank für diesen Einblick in eure Strandhochzeit! Und liebe Franzi, besten Dank für Deine wunderbaren Bilder!

Liebe Grüße vom Lieschen

 

 

Bilder: Franzi trifft die Liebe