Das Architektenpaar Stephanie und David planten ihren Hochzeitstag urban und minimalistisch, feierlich und gleichzeitig locker. So viel Zeit wie möglich wollten die beiden mit ihren Gästen verbringen, ohne feste Programmpunkte, sondern gemeinsam entspannt die Zeit genießen. Neben diesem Konzept zog sich die Farbe Neon-Orange wie ein roter Faden durch den gesamten Tag in Münster, den die Hochzeitsfotografen Ronja und Victor von Muse & Mirror aus Leipzig dokumentarisch begleiteten.
Stephanie fand ihr modernes Brautkleid bei Victoria Rüsche in Köln, alle anderen Dienstleister wie Florist und Stylistin wählte sie lokal in Münster.
Nach ihrem Getting-ready im Factory Hotel Münster traf sich Hochzeitsgesellschaft und Brautpaar zur Trauung im Geomuseum in der Münsteraner Altstadt. Im Anschluss an ihr Ja-Wort luden Stephanie und David ihre Gäste dann an der „Promenade“ – Münsters grüner Stadtring – zum Sektempfang mit Catering von Dieks.
Während die Gäste zur Hauptlocation im Münster Stadthafen aufbrachen, nutzten Brautpaar und Fotografen die Zeit für ein kurzes Paarshooting auf einer Baustelle, die das Paar beruflich bereits über viele Jahre begleitet hatte.
Das Escape bot am Nachmittag und Abend die perfekte urban-inspirierte Kulisse zwischen dem Abriss geweihten Industriehallen und vorbeifahrenden Containerschiffen.
Anstoß für das urbane Farbkonzept in Neon-Orange, Gold und Weiß hatte eine befreundete Grafikerin gegeben, die die Einladungskarte entsprechend für den Letterpress-Druck von Letterwish gestaltet hatte. So zog sich der neon-orangene Faden von der Papeterie bis zur Dekoration. Und am Ende waren sogar – als Überraschung – die Blumenkinder in Orange angezogen.
Auch bei der Tischdekoration hielten sich Stephanie und David an ihr minimalistisches Konzept: reduziertes Grün zu lackierten Flaschen, goldene Dosen für Blumen und Kerzen, dazu leuchteten Servietten, Tischläufer und Untersetzer in Orange. Besonderes Highlight: der DIY-Sitzplan aus Neongarn, der den Gästen ihre Tischnummer zuwies.
Und hey, welche Braut möchte mit ihrem „Team Bride“ nicht in einem aufblasbaren Einhorn einen orangenen (!) Aperitif trinken? Herrlich!
Stephanie, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?
„Eigentlich waren es zwei. Zunächst der Moment als die Türen zum Trauzimmer aufgegangen sind und ich gesehen habe, dass nicht nur mir, sondern auch dem Bräutigam die Tränen in den Augen standen… Ein großartiges Gefühl war es dann, als wir umjubelt aus dem Standesamt heraus kamen, die Sonne schien und sich alle Nervosität für den Rest des Tages in Luft aufgelöst hat.“
Und Deine Tipps für alle zukünftigen Bräute, die gerade ihre Hochzeit planen?
„Am Tag vor meiner Hochzeit bekam ich von einer Freundin, die kurz vorher geheiratet hatte, den Tipp, alles was jetzt noch auf der „nice to have“ Liste offen sei, einfach fallen zu lassen und zu versuchen, mich auszuruhen und zu entspannen, um den Tag in vollen Zügen genießen zu können. ‚Deko ist schön und gut, aber am wichtigsten ist ein gut gelauntes Brautpaar!‘ Und was soll ich sagen? Sie hatte so recht. Das mit dem Ausschlafen hat vor Aufregung leider nicht geklappt, aber ansonsten haben wir nichts vermisst.
Dann noch ein praktischer Tipp: Wir konnten leider erst am Tag selbst die Location schmücken (bzw. eine großartige Gruppe von Freunden, die das für uns übernommen haben). Wenn man es in der Hand hat, würde ich es anders timen.“
Liebe Stephanie, lieber David, herzlichen Dank für diesen Einblick in euren Tag! Und liebe Muse & Mirror, besten Dank für die schönen Bilder!
Liebe Grüße vom Lieschen
Bilder: Muse & Mirror
Das Kleid ist einfach ein absoluter Hammer und die goldenen Tattoos sind ebenfalls mega cool <3 Tolle Hochzeit