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Die Corona-Krise schlägt immer größere Wellen, neue Informationen und Auswirkungen werden stündlich bekanntgegeben. Was heißt das aktuell für alle Brautpaare? Für Hochzeitslocations und Hochzeitsdienstleister? Was passiert im Fall einer Absage eurer Hochzeit? (Dieser Artikel wurde am 15. März 2020 erstellt.)

1. Ruhe bewahren

Auch wenn euch gerade die Hochzeitsgäste mit Nachrichten das Handy fluten, solltet ihr erst einmal Ruhe bewahren und eure Situation analysieren. Solltet ihr eure Hochzeit für die kommenden Tage und Wochen geplant haben, müsst ihr auf jeden Fall die aktuelle Lage berücksichtigen und genau recherchieren: Welche Verbote und Beschränkungen gelten im Moment? Was gibt das lokale Ordnungsamt vor? Was sagt das Gesundheitsamt? Wichtig ist, in dieser kritischen Zeit den Anweisungen Folge zu leisten – auch wenn das im schlimmsten Fall eine Absage eurer Hochzeit in der geplanten Form bedeutet.

2. Verträge checken

Sollte eure Hochzeit nicht stattfinden können, solltet ihr schnellstmöglich das Gespräch mit euren Vertragspartnern suchen. Prüft, welche (Stornierungs-) Möglichkeiten es bei behördlichen Verboten oder aus eigenem Wunsch gibt. Hier lohnt sich auf jeden Fall der Blick in eure Verträge, die ihr rund um eure Hochzeit geschlossen habt.

3. Optionen besprechen

Damit die vielen Locations und Hotels, die Selbständigen und (Klein-)Unternehmer der Hochzeitsbranche nicht durch die vielen Ausfälle in dieser Saison pleite gehen (das ist ein reales Szenario!) solltet ihr hier unbedingt das Gespräch suchen. Welche Optionen gibt es? Ist eine Verschiebung möglich? So könntet ihr ggf. erste Anzahlungen tätigen, einen Gutschein kaufen oder Alternativangebote nutzen, um eure Dienstleister zu unterstützen.

4. Hochzeitsplaner beauftragen

Der Bund deutscher Hochzeitsplaner rät aktuell allen Brautpaaren: „Denken Sie über eine Verschiebung nach und klären Sie mit allen Beteiligten, ob dies möglich wäre.“ Da jedes Brautpaar im schlimmsten Fall nun ihre Hochzeit ein komplett zweites Mal organisieren müsste, empfiehlt es sich schnell einen Profi zu engagieren. Hochzeitsplaner können mit ihrem professionellen Know-how zügig Alternativen aufzeigen, für euch umplanen und organisieren.

5. Hochzeitsgäste informieren

Sobald eine Absage der Hochzeit klar ist, solltet ihr eure Hochzeitsgäste schnellstmöglich infomieren. Aktuell ist davon auszugehen, dass der größte Teil der Gäste in den kommenden Wochen durch Beschränkungen wie bspw. freiweillige Quarantäne, Kita- und Schulschließungen, berufliche Reiseverbote nicht an einer Hochzeit teilnehmen können und wollen. Trotzdem solltet ihr als Brautpaar einmal offiziell über die Absage informieren.

6. Das Beste aus der Situation machen

Im Idealfall durchleben wir alle diese Krise unbeschadet und überstehen die Einschränkungen und Auswirkungen von Corona in den nächsten Monaten. So wäre eine denkbare Möglichkeit, dass die ausgefallene Hochzeitssaison im Herbst und Winter nachgeholt werden kann. Denn in dieser Jahreszeit wird normalerweise wenig geheiratet, Locations und Dienstleister haben entsprechend Kapazitäten frei. Aufgeschoben heißt nicht aufgehoben!

Und ja, die eigene Hochzeit absagen zu müssen, ist sicherlich einer der schwersten Schritte im bisherigen Leben! Aber denkt immer daran, dass ihr eure Lieben und das Leben von Risiko-Betroffenen schützt. Und auch wenn ihr im Zweifel ganz anders als geplant heiraten werdet, so ist das Wichtigste doch immer euer JA zueinander. Und das wird auf jeden Fall wunderbar.

Bleibt schön zuhause und bleibt gesund!

 

Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Wir übernehmen keine Haftung für Fehler oder Vollständigkeit und können rechtlich nicht belangt werden. Wir empfehlen im Einzelfall den Verbraucherschutz und offizielle Behörden zu konsultieren. 

 Bild: unsplash.com

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