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Da fragte mich am Freitag Frau Hölle via Twitter nach den drei Must-Haves zur Hochzeitsplanung – ha, super Thema!

 

Meine Antwort auf diese Frage heute morgen:

1.) Einfach heiraten!

2.) marryMAG lesen und

3.) hier ordentlich stöbern.

 

Ha – wo wir gerade beim Thema sind, habt ihr Lust die aktuelle Kolumne im marryMAG zu lesen? Jaaaaaa? Denn das Thema Hochzeitskleid, das kommt bei der Hochzeitsplanung ja schneller, als man denkt! Na, dann geht’s los!

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Schneehase oder Sahnebaiser? Vom Suchen und Finden des perfekten Brautkleids

 

Sollten sich hier Leserinnen befinden, die seit ihrem fünften Lebensjahr wissen, wie ihr Brautkleid aussehen soll oder dieses bereits bestellt haben – dann bitte einfach auf der nächsten Seite weiterlesen. Dieser Text ist für die Anderen.

 

Für all’ die Bräute, die vielleicht ganz spontan nach der Verlobung in ein traditionelles Brautgeschäft purzeln und vor Schreck und lauter Sahnebaiser-Kleidern gar nicht mehr weiter wissen. Die Bräute, die Kilometer weit fahren und dann resigniert im Schneehasen-Tüll-Outfit mit den Schultern zucken. Und für alle, die auch nach dem fünften Termin noch nichts Passendes gefunden haben. Also für alle, die auf der Suche nach ihrem Kleid einfach einen langen Atem brauchen.

 

Das perfekte Brautkleid zu finden, dass ist doch manchmal wie die Nadel im Heuhaufen zu suchen. Wobei – man müsste natürlich erst einmal wissen, wo man den „Mist“ eigentlich findet. Da hilft nur eins: Recherche, Recherche, Recherche! Oder in anderen Worten: Erst einmal tief durchatmen. Und dann kauft ihr euch einen richtig ordentlichen Stapel Hochzeitsmagazine. Also einmal alles, bitte! Zum blättern, Eselsohren reinknicken und rausreißen. Und dann surft ihr die Brautmode-Kategorien der Hochzeitsblogs einmal durch. Wenn jetzt nicht mindestens drei Brautmodelabels auf eurem Zettel stehen, macht ihr das am besten mit eurer Trauzeugin gleich noch einmal.

 

Und dann klick, klick ab auf die Webseiten der Brautmodenanbieter. Schmökert in den Bildern der aktuellen Kollektionen, schreibt euch Kleidernamen auf, von Modellen, die euch gefallen. Je besser ihr vorbereitet seid, desto einfach wird es. Ihr wollt euch nicht tragisch in ein Auslaufmodell verlieben, da wäre Herzschmerz vorprogrammiert. Ihr wollt die frischen jungen Dinger von der Stange!

 

Ein heißer Tipp: Schaut im Netz auch gleich nach den richtigen Atelierläden oder Brautsalons. Dein Traumkleid wird in London designed? In Hamburg gibt es bestimmt einen passenden Salon! Aber auf gut Glück ein Brautgeschäft anzusteuern, ohne zu wissen, was einen dort erwartet, kann nur mit enttäuschten Vorstellungen und ohne Kleid enden.

 

Apropos enttäuschende Vorstellung: Die Chance mit einer ganzen Meute von begleitenden Damen das Traumkleid zu finden, ist auch recht gering. Bei mehr als drei Meinungen kann man sich als Braut doch eh nicht entscheiden. Und jede fachkundige Beraterin wird es euch danken, wenn ihr nur mit zwei weiteren Personen aufkreuzt. Klingt nach großer Spaßbremse? Denkt einfach mal daran, wie ihr im normalen Leben gerne einkaufen geht – da sind doch sicher auch nicht fünf andere Mädels in der Umkleidekabine mit dabei. Oder?! Ausgelassene Rudelaction gehört eher zum JGA. Und beim Abholtermin darf es zum Anstoßen auch eine größere Truppe sein. Da kommt niemand zu kurz, keine Sorge!

 

Aber hey, wenn ihr dann DAS Kleid anprobiert und gefunden habt – dann gönnt euch nach Absprache mit der Beraterin doch noch einen Spaß! Probiert einfach eins an. Traut euch. Sie beißen nicht, die Schneehasen, das Sahnebaiser oder das Glitzerwunder. Und danach könnt ihr sie ganz zufrieden wieder an die Stange hängen – mit der Gewissheit, genau das richtige zu tragen. An eurem großen Tag.

 

Liebe Grüße vom Lieschen

 

 

PS: Wer die aktuelle Ausgabe noch nicht gefunden hat, wird ganz schnell bei der Händlersuche von mykiosk.com fündig!

 

PPS: Und der wunderhübsche Anhänger oben auf dem Foto stammt von milia – ein ganz heißer Tipp für alle, die Letterpress und Kalligrafie lieben!