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huettenupdateMeine Lieben, da verkünde ich noch letzte Woche das Ende der Sommerpause, um dann die nächsten Tagen gleich wieder nüscht zu posten. Opsie! Aber was soll ich sagen? Die Hütte war’s! Unsere alte Rotklinker-Lady hält Lieschen und Herrn Richtig ordentlich auf Trab – und eh man sich es versieht, ist der Feierabend schon wieder rum und man hat nur eine Kiste aufgemacht.

Oder vielleicht liegt es auch am Garten? Mein Großstadthirn ist wahrscheinlich noch total auf „Grünfläche + Sonne = Urlaub!“ gepolt und fährt gleich mal in den entschleunigten Ferienmodus runter. Es fühlt sich tatsächlich auch noch ein wenig nach Ferienwohnung an, wenn wir abendlich unter der Blätterlaube unseres Haselnussstrauchs (das Ding ist riesig!) ein kaltes Bier schlürfen. Aber herrlich ist das!

Eine richtige Routine was das tägliche Arbeiten im neuen Lieschen-Büro oder das Leben im Haus angeht, die fehlt tatsächlich noch. Und während wir uns so langsam aber sicher in Sachen Home Office und Leben eingrooven, teile ich einfach mal die ersten lustigsten Erfahrungen, Weisheiten und Fakten der Umbau- und Einzugsphase mit euch:

  • Beim Rausreißen kann man wirklich nichts kaputt machen – auch wenn man sonst kein großer Handwerker ist.
  • Handwerker erledigen die selben Jobs nur doppelt so schnell. Ähm ja.
  • „Ist das Dach da gerade schief?!“ Zwei Tage später: „Wir haben da schon mal ein paar neue Balken eingezogen.“ Puh.
  • Alte Strohdecken sind wahrer Mist.
  • Fällt im Winter die alte Heizung aus, hol‘ lieber die dicke Fleecejacke raus. Bibber!
  • Mit Familie und Freunden zu handwerken ist Gold wert. Und eine Architektin zur Baubegleitung auch.
  • Kernsanierungen dauern ganz schön lange… („Ist jetzt endlich die Baugenehmigung daaaaaa?!“)
  • Sechs Lagen Tapete zu entfernen auch. Und das ist wie eine kleine Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte – von Mickey Mouse über Palmen-Prints bis zu weißer Lack- und pfirsichfarbener Strukturtapete war alles dabei!
  • Moderne Vliestapete ist aber auch ein Spielverderber, oder man spachtelt sich vorher einen Ast an den alten Wänden ab.
  • Der erste Fleck an der frisch gestrichenen Wand ist der schlimmste.
  • Man kann sich alles schönreden – oder man spachtelt! (Und muss dann noch mal streichen… so wie oben hinter der Lightbox, hehe…)
  • Manche Bodenbelänge kann man rettet, andere nicht. Ist dann aber auch nicht schlimm.
  • Erwähnte ich schon spachteln?
  • Und weiß gestrichener Holzboden ist nicht empfindlich – und später findet ihn alle toll. Jaja…
  • Man braucht immer mehr Umzugskisten, als man denkt.
  • Und man findet immer noch eine alte, unausgepackte Kiste vom letzten Umzug („Huch, was ist da denn drin?“).
  • Und die zieht man definitiv auch mit um… genau wie das alte Sofa, das wir natürlich noch vorher bei ebay verkaufen wollten. Hmmmm…
  • Duschvorhänge kann man auch spontan-improvisiert an Fliesen drantapen. Geht so.
  • Lautlos schließende Küchenschubladen und fancypancy-Spülmaschinen-Lichtanzeigen können kleine Beigeisterungsausbrüche verursachen. („Hast Du das gesehen?!“)
  • Man lernt unfassbar viele neue Fachbegriffe. Wie „Acrylieren“. Oder „Fliesenspiegel“. Oder „Dampfsperre“. Schick, oder?
  • Daher sollte man lieber vorher ein paar Baubücher lesen. Wirklich.
  • Dixi-Klos heißen hier „Pannings Pipi“. Echt jetzt!
  • Geschundene Knochen brauchen geile Matratzen. (Erzähle ich euch noch mehr von!)
  • Arbeitszimmer einzuräumen dauert länger als gedacht.
  • „Wo ist eigentlich der Spachtel?“

Und weil uns die Sanierung von Dachgeschoss und Keller noch so einige Zeit beschäftigen wird, könnt ihr zukünftig dazu mehr unter #lieschenskleinehuette nachlesen. Findet ihr oben rechts in der Blog-Navigation. Die neue Kategorie, die für alle Häuslebauer, Living-Fans und Bräute im Einrichtungsfieber genau richtig ist.

So, ich geh‘ dann mal noch ein paar Kisten und das Postfach ausräumen. Bis morgen! Da gibt’s wieder schicken Hochzeitscontent in Form einer sehr sehr coolen Hochzeit aus Leipzig.

Liebe Grüße vom Lieschen

 

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