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Oezlem-Yavuz_KartenmachereiDer bekannte Online-Anbieter für Hochzeitspapeterie Kartenmacherei befragte Brautpaare, die im vergangenen Jahr geheiratet haben – und nun sind diese Studienergebnisse erschienen. Dabei dreht sich die Studie „So heiratet Deutschland“ um Themen wie das Kennenlernen, die Heiratsgründe, die Trauung und Tabus sowie das Budget und die Finanzierung des großen Tages. Und da ich immer wieder gefragt werde, was denn eine Hochzeit kostet, und das Hochzeitsbudget gerade am Anfang der Hochzeitsplanung so eine große Rolle spielt, teile ich hier gerne die spannendsten Aspekte rund um Kohle & Co.:

Finanzierung der Hochzeit

Auf die Frage „Wer hat bei Ihnen die Kosten der Hochzeit getragen?“ gaben 90 Prozent der Befragten an, ihre Hochzeit (zum Teil) selbst finanziert haben. Etwa ein Viertel der Selbstfinanzierer erhielt dabei zusätzliche finanzielle Unterstützung durch Eltern oder andere Familienmitglieder. Rund 63 Prozent aller Befragten haben die Kosten ganz alleine, ohne weitere Unterstützung, getragen. Einen Kredit für die Hochzeit aufzunehmen, kam nur für 3 Prozent der Befragten in Frage.

Übrigens: Ein guter Trick, um die Finanzierung der eigenen Hochzeit ein wenig angenehmer zu gestalten, sind Geldgeschenke. So könnt ihr einen Teil der Hochzeitskosten refinanzieren bzw. einen bestimmten Teil der Kosten – wie die Finanzierung der Flitterwochen – mit dem Geschenkegeld planen.

Hochzeitsbudget

Doch was heißt das nun konkret? Wie viel Geld muss man für eine Hochzeit dann selbst einplanen? Die Studie zeigt, dass in Deutschland durchschnittlich 10.000 bis 15.000 Euro für die Hochzeit ausgegeben werden.

24 Prozent der Befragten heiratete mit einem Budget von 6.001 bis 10.000 Euro, 29 Prozent mit 10.001 bis 15.000 Euro und 12 Prozent gaben 15.001 bis 20.000 Euro für ihre Hochzeit aus.

Dabei schwanken die Verteilungen je nach Bundesland: Während in Hamburg 29 Prozent 10.001 bis 15.000 Euro ausgeben, entscheiden sich der größte Teil der Berliner Brautpaare für ein Budget von 6.001 bis 10.000 Euro (36%).

Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und das Saarland verzeichnen ein Hochzeitsbudget von 10.001-15.000 Euro.

Berlin, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegen bei 6.001-10.000 Euro. In Schlesweig-Holstein heiraten gleich viele Paare mit Budgets von 6.001-10.000 und 10.001-15.000 Euro.

Was heißt das nun für euch, liebe Brautpaare? Nun ja, diese Durchschnittswerte können euch als Anhaltspunkt dienen, mit welchem Budget ihr kalkulieren solltet. Generell empfiehlt es sich anfangs zusätzlich einen Puffer von rund 10% einzuplanen, um unvorhergesehene Ausgaben auffangen zu können. Und eins ist auch klar: Traumhochzeiten kosten einfach traumhaft viel Geld! Überlegt bei einem begrenzten Budget am Anfang, was euch besonders wichtig ist und worauf ihr auf keinen Fall verzichten möchtet. Nicht alles, was ihr bei Styled Shoots seht, ist bei einer hohen Gästezahl tatsächlich machbar. Denn gerade die Gästezahl ist ausschlaggebend für die Höhe eures Hochzeitsbudgets. Und auf keinen Fall solltet ihr euch für eure Hochzeit verschulden!

Heiraten in Hamburg

Und klar, als Hamburger Hochzeitsblog habe ich natürlich auch gerne einen Blick auf die Details rund um das Heiraten in der Hansestadt geworfen!

43 Prozent aller Hamburger Brautpaare hat sich über Freunde kennengelernt. Mit 29 Prozent sind die Hamburger aber auch deutschlandweit führend bei der Partnerfindung im Internet!

86 Prozent der Hamburger heiraten aus Liebe – hach! Danach folgen Tradition (71%), rechtliche Vertretungsvollmachten (64%) und Familienplanung (50%) als Heiratsgründe. Religion (14%) und steuerliche Vorteile (7%) spielen weniger eine Rolle.

Und – das freut mich ja ein bisschen – die Hamburger Brautpaare lassen sich beim Thema Dekoration am Liebsten durch Hochzeitsblogs inspirieren. gerne weiter so! ;-)

 

Liebe Grüße vom Lieschen

 

Über die Studie der Kartenmacherei:

Die Studie „So heiratet Deutschland“ bildet den Status Quo bezüglich Hochzeiten in Deutschland ab. Hierfür wurden verheiratete Personen zu den Themen Partnerschaft, Hochzeitsvorbereitungen sowie zum großen Tag selbst befragt. Befragt wurden 1.582 Studienteilnehmer beider Geschlechter aus Gesamtdeutschland, die inner­ halb der letzten zwölf Monate geheiratet haben. Befragungszeitraum: 24.3.-7.4.2017.

Bild: Özlem Yavuz

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