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Heiraten hoch über der Stadt in einem modernen Loft und trotzdem gefühlt mitten in der Natur. Genau das zeigt dieses Shooting unter dem Thema „Liebe hoch 2 – Urban Organic Wedding“, das Hochzeitsplanerin Sonja Neubert von Trauwerk entwickelt und mit einem Dienstleister-Ensemble inszeniert hat. Fotografin Radmila Kerl dokumentierte das urbane Setting.

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Bei der Konzeption beschäftigte sich Sonja Neubert mit den aktuellen und kommenden Trends. Da momentan so vielfältige Tendenzen parallel existieren und sich mischen, kreierte sie einen aufregenden Mix aus verschiedenen aktuellen Trends und Einflüssen des Jahres 2018. Klare Formen treffen dabei auf natürliche, organische Elemente.

Die Pantone Herbstfarben 2018 setzte die Weddingplanerin prominent ein: „Ceylon Yellow“/Ockergelb kombiniert mit Zitronengelb, einem Hauch Ultra Violet und „Martini Olive“, einem Braun-Grün-Ton. Die als „Trommelstöckchen“ bekannte Craspedia transportiert die Hauptfarbe in alle Bereiche und schafft mit ihrem markanten Kugel-Design einen wunderbaren „gelben Faden“ von Papeterie über den Brautstrauß hin zur Dekoration.

Ihren Titel „Liebe Hoch 2“ verdankt diese Inspiration der Lage hoch über den Dächern Münchens: in einem stillgelegten Kraftwerk liegt dieses wunderschöne, loftartige Location. Und hat man nicht das Gefühl zu fliegen, wenn man verliebt ist?

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Neben den gelben Trommelstöckchen kombinierte Maria von Das blühende Atelier besondere Blüten und Strukturen in der Floristik: gelbe Proteen und exotische Nutans treffen auf grünes Blattwerk. Ein Brautstrauß, der auffällt und perfekt zur modernen Location passt. Als Boutonniere für den Bräutigam eignen sich die Kugeln der gelben Craspedia ebenfalls ideal.

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Die Braut trägt ein zart roséfarbenes Brautkleid aus feinem Tüll mit tiefem Rückenausschnitt aus der neuen Kollektion von Le spose di Gio, erhältlich bei Flamenco in München. Das coole, lässige Brautkleid wirkt gleichzeitig sehr fein und edel – und liegt mit seinem Zweiteiler-Look absolut im Trend.

In Kombination zu den nudefarbenen Pumps und filigranem goldenen Brautschmuck passte am besten ein natürlicher Look: Stylistin Greta von FaceLine zauberte der Braut offene, teils geflochtene Haare – mit goldenem Draht umwickelt! Ohrringe und Kettenanhänger in Blattform sowie der Zierring der Braut in Blütenform greifen die organisch, natürlichen Elemente dieses Shootings auf. Spannende Paarung: der fast schon grafisch anmutende Ehering, den Judith von Skusa Schmuck wie die Ohrringe aus 750 Gelbgold und Brillanten herstellte.

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Passend zu den Gelb- und Goldtönen des Shootings fertigte die kleine Manufaktur Trico in Augsburg eine Fliege und Hosenträger aus sehr hochwertiger italienischer Seide an. In guter alter Nähtradition stellt das Team um Marcus Doser per Hand und Nähmaschine stilvolle Hochzeitsaccessoires für den Bräutigam her.

Und eines meiner Highlights aus diesem Shooting ist definitiv dieser Traubogen! Die grünen Äste, die mit ihrem Astwerk einen Bogen bilden, bestückt mit gelben Trommelstöckchen – einfach perfekt! So kommt die Natur in die Stadt, Natürlichkeit in eine urbane Szenerie.

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Die Tischdekoration einer Hochzeit vereint Papeterie, Floristik und Catering, in diesem Fall eine puristische Hochzeitstorte und viele kleine Leckereien.

Der eingedeckte Tisch im urbanen Stil der Location erhält durch das hängende Ast-Element eine natürlich Note. Die hängende, halbtransparent im Licht schimmernde Tischnummer und die herabhängenden, gelben Craspedia verleihen dem Ensemble eine natürliche Gradlinigkeit, die sich besonders gut im Kontrast zur verspielten Floristik auf dem Tisch hervorhebt.

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Auf der Tafel sieht man einen Tischläufer in natürliche Falten gelegt, der elegant bis zum Boden herabfließt. Im Fokus stehen dabei zwei gelbe Blumengestecke in goldenen Schalen, die von modernen, gradlinigen Kerzenständern in Gold und weißen Stabkerzen flankiert werden.

Absolutes Trendthema für kommende Hochzeiten: Geschirr mit Farben und Mustern, das mit seiner Struktur und Form an handgetöpferte Unikate erinnert. Hier liegt auf den Tellern mit feinen ockerfarbenen Mustern eine locker geknotete Serviette mit ausgefranstem Rand. Als Blumengruß an die Hochzeitsgäste stecken im Wechsel jeweils eine Nutanus-Blüte oder eine Craspedia.

Auch bei der Wahl der Gläser spielt Farbe in der kommenden Saison eine große Rolle. Wasser-, Sekt- und Weingläser greifen hier gekonnt den natürlichen Braunton des Tisches und der Location auf. Echte Blätter dienen dabei als Platzkarten. Die von Petra Wöhrmann Design & Lettering schwungvoll beschriebenen Exemplare stehen als weiteres Design-Element im Wasserglas auf dem Tisch.

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Natürlich findet sich die gelbe Craspedia auch auf allen Papeterie-Elementen, die Nadine von Purpur-manufaktur kreierte. So setzte sie Sonjas Konzeptidee – eine Mischung aus organischer Handschrift und serifenloser Schrift – auf dem modernen, fein gerippten Papier Vice Versa von Gmund um. In Kombination mit einem feinen Büttenpapier trifft auch hier wieder urbaner Touch auf Natürlichkeit.

Besonderer Clou: Eine edle goldene Buchschraube verbindet die verschiedenfarbigen Papiere und erlaubt so eine effektvolle Fächermechanik. Die Herbstfarben Ocker und Dunkelbraun ergänzen wunderbar das leuchtende Gelb der Craspedia, die sich als modernes Element durch die gesamte Papterie zieht.

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Nicht fehlen darf natürlich der Blick auf die Hochzeitstorte: Bärbel von der Tortenmacherei schuf eine schlichte einstöckige Torte, die mit gelben Lampionsfrüchten und in Gold getauchten Kirschen verziert war.

Warum gerade Kirschen? Planerin Sonja verrät ihren Gedankengang: 2018 sieht man im Interior Design Kirschen in allen Formen und Farben – eine spannende Variation für einen Hochzeits-Sweet Table. Die Glückskekse und lilafarbene Macarons komplettieren das süße Angebot.

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Wichtig für alle urbanen Brautpaare, die sich für eine Location in einem alten Industriegebäude entscheiden: die Lichtverhältnisse! So glich Fotografin Radmila Kerl die schwierigen Lichtverhältnisse aus, in dem sie zum Tageslicht künstliche Lichtquellen mischte, so dass eine natürliche und ansprechende „moody“-Lichtsituation auf den Bildern entstand.

Generell solltet ihr darauf eingestellt sein, dass Bilder im Inneren von urbanen Locations und Settings immer mehr „moody“, also dunkler, wirken als beispielsweise die eines Paarshooting auf einer sonnengefluteten Wiese. Nicht nur deswegen sondern auch wegen der beeindruckenden Industrie-Kulisse lohnt es sich immer einen Teil des Paarshootings nach draußen zu verlagern.

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Liebe Sonja, liebes Team, herzlichen Dank für diese wunderbare Inspiration für urbanes Heiraten in München!

Liebe Grüße!

 

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Fotografie: Radmila Kerl Photography
Konzeption und Planung: Trauwerk
Floristik: Das blühende Atelier
Papeterie: Purpur-manufaktur
Kalligrafie: Petra Wöhrmann
Torte und weitere Kleinigkeiten: Tortenmacherei
Styling: FaceLine
Brautkleid: Flamenco, Model: „17 08 Inspired“ von Le spose di Gio
Hosenträger & Fliege: Trico
Ringe & Ohrringe: Skusa Schmuck
Kettenanhänger: Kunstimschmuck
Geschirr & große Kerzenständer: Kare
Models: Marina und Didi

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