Auch in 2013 darf eine Rubrik hier nicht fehlen: verliebt-verblogt-verheiratet – Blogger erzählen von ihrer Hochzeit! Und heute freue ich mich sehr auf die Hochzeitsgeschichte von Madame Love! Ja, ihr habt genau richtig gehört: die Französin Elodie traf im Jahr 2001 in Österreich einen Engländer mit dem wunderbaren Namen Love – der Beginn einer internationalen Liebesgeschichte!
Nach Stationen in Österreich, Frankreich, Großbritannien und Berlin wohnt Ehepaar Love nun seit einiger Zeit in Hamburg. In ihrem Blog schreibt Elodie als „Madame Love“ über Interior Design und Blumendekoration – und ich sag euch, der Blog ist defintiv einen Besuch wert! Aber jetzt wollen wir natürlich alles über die Hochzeit der beiden wissen – los geht’s an einem wunderbaren Herbsttag im Norden Frankreichs!
„Unsere Hochzeit fand im Herbst 2008 in Frankreich in der Picardie statt – an meinem 28ten Geburtstag. Das war reiner Zufall, ich wollte es eigentlich vermeiden, aber unsere Wunschlocation war nur an diesem Tag verfügbar“, erinnert sich Elodie. „Wir haben ganz bewusst im Herbst geheiratet, er ist schon immer meine Lieblingssaison gewesen und ich liebe die kräftigen Farben der Natur im Herbst. Besonders in der Region nördlich von Paris, aus der meine Familie stammt.“
„Auf unserer Hochzeit haben zwei Farben eine sehr große Rolle gespielt: Grau und Rot. Ich habe über meinem weissen Kleid eine dunkel-rote Stola, die mir meine Mutter genäht hat, getragen. Mr. Love hatte eine Weste aus dem gleichen Stoff unter seinem grauen Anzug an.“
Diese schöne Farbkombination spiegelte sich auch in den Outfits der Blumenmädchen wider:
„Unser Hochzeit war sehr multi-kulti, genauso wie wir. Denn es war uns sehr wichtig, dass unsere Hochzeit auch unsere Internationalität widerspiegelt. Es waren Gäste aus Frankreich und Großbritanien dabei, aber auch aus Deutschland, aus Holland, aus Belgien, aus Spanien, aus Portugal, aus der Schweiz und sogar aus Taiwan. Standesamtlich haben wir im kleinen Dorf meiner Eltern geheiratet.“
„Da wir viele Musikerfreunde haben, waren diese auch in die Zeremonie eingebunden. Unsere Freundin Marei aus Deutschland hat Fagot gespielt und wurde von unserem Freund Juanjo aus Spanien am Klavier begleitet. Am Ende der Zeremonie hat unser Freund Julien aus Frankreich das Ave Maria von Schubert gespielt und es war einfach wunderschön und viel rühender als bei vielen kirchlichen Trauungen.“
„Da Stephen früher Tuba in einer Marching Band gepielt hat, hatte wir im Internet eine passende Band gefunden! Diese hat uns nach dem Standesamt abgeholt und uns bis zum Haus meiner Eltern begleitet. Und auch am Abend hat die Band für Stimmung gesorgt, als die Gäste an der Party-Location ankamen. Gefeiert haben wir in einer tollen Location mit riesigem Kamin im Nachbardorf.“
Das Farbkonzept von Elodie und Stephen setzten die beiden auch in der Papeterie um: Trotz langer Suche wurden sie nicht fündig und entwarfen einfach selbst ein Monogram. Dieses druckten die beiden mit den Einladungen auf schönem grauen Papier mit einem passenden roten Umschlägen. Tisch- und Menükarten waren ebenfalls aus diesem Papier.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“, beschreibt Elodie ihre kreativen Aktivitäten. „Als Gastgeschenke haben unsere Gäste eine kleine Love Compilation-CD bekommen, natürlich mit unserem Logo drauf. Wir hatten Songs wie ‚Gekommen um zu bleiben‘ von Wir sind Helden oder ‚Une Mélodie‘ von Vanessa Paradis ausgesucht – alles Lieder, die unsere Geschichte erzählten.“
„Der Empfang fand bei meinen Eltern statt – dort hatte ich ein Bonbon-Büffet vorbereitet. Ich hätte gerne noch viel mehr selbst gemacht, aber wir wohnten zu der Zeit in Berlin und reisten erst zwei Tage vor unserer Hochzeit an. Neben der Musik waren die Blumen das Wichtigste für mich!“ Jeder der Elodies Blog kennt, wird das sicher wissen!
„Mein Strauß war wunderschön! Die Blumen kamen aus einem Laden in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin. Meine zwei Blumenmädchen bekamen jede eine Miniversion“, erzählt Elodie. „Mein Kleid war vom spanischen Hersteller Pronovias – ich hatte lange gesucht, mich dann aber sofort in dieses Kleid verliebt!“
Elodie, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?
„Es gibt so viele… Ich denke, als mich Stephen zum ersten Mal in meinem Hochzeitskleid sah und mir meinem Blumenstrauß, den er abgeholt hatte, gegeben hat. Schon wieder die Blumen!“
Dein Tipp für alle zukünftigen Bräute?
„Lasst euch nicht stressen! Wir haben alles innerhalb von sechs Monaten aus organisiert. Dabei waren wir nur zwei mal in Frankreich, den Rest haben wir per E-Mail geregelt. Wenn die Location und der Caterer stehen, dann kann nichts mehr schief gehen. Und achtet während der Hochzeit auf die Details, aus diesen entstehen später die schönsten Erinnerungen.“
In diesem Sinne: all you need is Love!
Liebe Elodie, vielen Dank für diesen wunderbaren Einblick! Und wer jetzt in den richtig Hochzeitsgroove kommen will, der hört sich Elodies Spontify-Playliste der „Love Compilation“ an – viel Spaß!
Liebe Grüße vom Lieschen
Bilder: Dominique Lièvre, Heike Heller
Oh toll, diese Kategorie hab ich gerade erst entdeckt :) Tolle Fotos und eine tolle Geschichte!
schöne Hochzeitsreportage in tollen Bildern erzählt.
total schön zu lesen. vielen dank für die geschichte
Danke liebe Susanne für den schönen Artikel! Ich freue mich sehr auf deinem wunderschönen Blog meine Hochzeit präsentieren zu dürfen.
Liebe Grüße
Elodie
Ja, ich finde die Farbkombination und die Mini-Sträuße auch richtig klasse! Liebe Grüße!
Oh, wie schön! Und die Mini-Sträuße für die Blumenkinder sind eine sehr süße Idee. Da will ich sofort auch heiraten :) Liebe Grüße von inga
Wunderbar! Vor allem, nachdem Elodie am Wochenende schon einige Details erzählt hatte, ist es jetzt wirklich toll, die Bilder in Farbe zu sehen!!! LG, THea
Wunderschöne Bilder! Die beiden kleinen Mädchen haben ja auch sooo süße Outfits :)
Liebe Grüße
Clara
Hach, eine schöne Hochzeitsgeschichte! :)