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Kristina und Felix feierten im vergangenen Sommer eine wunderbare Hochzeit voller liebevoller, persönlicher Details – und ganz Rosarot! Hochzeitsfotografin Jen von „stories by Jen“ hielt den Tag in Bildern fest. Und diese vielen rosaroten Details, vom Haar der Braut über pinkfarbene Blumendekoration bis hin zu rosaroten Accessoires, sind einfach eine Augenweide – und eins ist klar: Es muss beim Heiraten nicht immer nur Rosa sein, es darf ruhig ein bisschen knallen!

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storiesbyjen-extra-12„Nach 17 Jahren Beziehung fanden wir, dass es Zeit für eine große Sause war, um unsere Liebe zu feiern“, erzählt Braut Kristina. „Los ging der Tag im Hotel Stilvoll in Andernach, wo Felix und ich am Morgen des Hochzeitstages erst einmal ausgiebig zusammen frühstückten und die Ruhe vor dem Sturm genossen.

Anschließend zog ich mich mit meinen beiden liebsten Freundinnen Verena und Verena zum Getting Ready aufs Zimmer zurück. Zum Aufhübschen kamen Friseurmeisterin Jessica Obliers und Kosmetikerin Anna Böder extra aus der Eifel. Da ich beide schon lange kenne, war es schön, sie dabei zu haben.“

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storiesbyjen-5„Danach fuhren Felix und ich etwas zeitversetzt zum Gut, denn dort sollte der First Look stattfinden. Im Anschluss machten wir dort auch die Paarfotos.“

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storiesbyjen-10„Währenddessen fanden sich unsere Gäste in der Kirche ein“, berichtet Kristina. Im Vorfeld hatte sich das Brautpaar für einen kurzen Fahrweg entschieden. Die Barockkirche in Saffig gefiel beiden daneben auch vor allem wegen ihrer vielen Schnörkel und den türkisfarbenen Bänken. Ein langjährig bekannter Pastor war zudem bereit, dort die Trauung von Kristina und Felix vorzunehmen.

„Dass er den Traugottesdienst hielt und dass Familie und Freunde ihn mitgestalteten, machte die Feier für uns sehr persönlich. Dabei spielten auch die Lieder, die wir ausgewählt und unsere Band extra für uns eingeübt hatte, eine große Rolle. Wir waren überglücklich über die schöne Zeremonie, die uns bereitet wurde.“

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storiesbyjen-28Die Blumendekoration in der Kirche sorgte für Trubel: Gemeinsam mit ihrer Mutter hatte Kristina im Frühjahr Blumenzwiebeln gepflanzt – und die Überraschung war groß, als statt weißer Dahlien kunterbunte Blumen wuchsen. „Die Blumen blühten in allen möglichen Farben – sie waren falsch ausgezeichnet worden. Trotzdem wollten wir unsere Idee mit den Blumen aus dem eigenen Garten nicht aufgeben“, berichtet Kristina von der Überraschung, für die sie allerdings schnell eine Lösung fanden.

„Also: Planänderung. Wir pflückten, angelehnt an die Farben des Brautstraußes, alle Blumen in Weiß-, Rosa- und Pinktönen, die unser und der Garten unseres Nachbarn hergaben. Diese kamen dann in Baby-Gläschen, die zwei Freundinnen für uns gesammelt hatten. Wir verzierten sie mit Stoff und Spitze und hängten sie an die Kirchenbänke. Am Ende passte alles wunderbar zusammen und es gefiel uns sogar besser als unsere ursprüngliche Idee.“

Die Kirchenhefte stellte das Braupaar mit eigenem Design her. Kristinas Schwester verzierte ein passendes Ringkissen, das ihre Tochter während der Trauzeremonie zum Altar brachte. Und beim Auszug aus der Kirche warteten die Gäste mit selbstgemachten Wedding Wands auf das Brautpaar.

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storiesbyjen-35„Da wir von einer entspannten und ungezwungenen Atmosphäre und einer Sommerhochzeit im Freien träumten, passte der wundervolle Park des Gut Nettehammer mit seinem alten Magnolienbaum perfekt zu uns.

Nach einigen sehr unbeständigen Wochen mit viel Regen konnten wir unser Glück kaum fassen, als an unserem Tag die Sonne vom Himmel strahlte, so dass der Sektempfang und Kaffee und Kuchen draußen im mit Pompons geschmückten Park stattfinden konnten. Urlaubsfeeling!“

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storiesbyjen-52„Es gab Rasenspiele, einen Hintergrund aus Satinbändern, vor dem die Gäste mit der Polaroidkamera Fotos fürs Gästebuch machen konnten und eine Tattoo-Station. Unser DJ Psycho Jones aus Mainz lieferte von Anfang an den perfekten Soundtrack für unser Fest. Nachmittags waren im Park vor allem Songs aus dem 50ern und 60ern zu hören, die ich sehr liebe.“

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storiesbyjen-58„Unsere Hochzeitstorte in Birkenoptik ließen wir passend zu unserer Einladung und der restlichen Dekoration vom Essgeschäft in Koblenz  anfertigen. Die restlichen Leckereien auf dem Kuchentisch kamen von Familie und Freunden und hätten nicht leckerer sein können. Es gab Cakepops, Eierlikörkuchen und Guglhupf und meine Schwiegermutter zauberte uns eine dreistöckige Erdbeertorte.“

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storiesbyjen-56„Unser Tischplan bestand aus alten Weinkisten, die wir auf der Treppe, die zu den Sälen führte, stapelten“, sagt Kristina. „Im Festsaal des Guts hatten wir Bilderrahmen mit Fotos von Brautpaaren aus unseren Familien aufgestellt. Damit überraschten wir zum einen die Gäste, die sich selbst darauf entdeckten, und es sorgte zum anderen für Gesprächsstoff.“

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storiesbyjen-49Die hübschen Stuhlhussen lieh sich das Brautpaar bei Lieschen und Ruth aus. Die Einladungskarten stammen aus der Feder von The Paperberry.

„Erica zeichnete Comicfiguren von uns und kreierte einen Birkenwald als Hintergrund, da Birken ja am Tag der Hochzeit das eine und andere Mal eine Rolle spielen sollten. Toll war, dass wir einige ihrer Designs auch für unsere restliche Papeterie, wie zum Beispiel für die Menükarten und unsere Gastgeschenke nutzen konnten.“

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storiesbyjen-47„Als Gastgeschenke bekamen die Erwachsenen Fläschchen mit köstlichem Waldfruchtlikör, den meine Schwiegermutter selbst hergestellt hatte. Sie probierte verschiedene Rezepte aus und lud uns zur Verkostung ein, was uns ein paar lustige Nachmittage bescherte, bis wir zu der endgültigen Version kamen.

Für die Kinder gab es Waldfrucht-Gummibärchen und für die ganz Kleinen Baby-Gläschen. Wir versahen alles mit Namens- und Danke-Schildchen und integrierten es in die Tischdeko, denn die Geschenke dienten gleichzeitig auch als Namenskärtchen.“

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storiesbyjen-42Bereits ein Jahr zuvor hatten Kristina und Felix standesamtlich geheiratet und somit jede Menge Zeit, diese vielen liebevollen Accessoires für ihre kirchliche Hochzeit vorzubereiten. „Das war toll, denn wir teilen die Liebe zum Detail und es war uns wichtig, individuelle Akzente zu setzen. Zwischendurch hatten wir öfter mal das Gefühl, wir würden nie fertig, was uns aber nicht davon abhielt, mit neuen Projekten zu beginnen.“

„Unser größtes DIY-Projekt waren die Birkenstämme. Wir suchten die Birken in der Umgebung, trockneten, säuberten sie und höhlten sie aus. Wer hätte gedacht, dass mir die Arbeit mit Holz solchen Spaß macht? Die Vintage-Kristallvasen kauften wir auf Flohmärkten und liehen sie uns bei Bekannten aus. Uns gefiel es, solche rustikalen mit eher schicken Elementen zu mischen. Unsere Floristin Eva Schmitz von Floristik Schmitz befüllte später unsere Tischdekoration mit Blumen. Sie war auch eine der wichtigsten Dienstleisterinnen für unsere Hochzeit und stand uns bei der Planung mit Rat und Tat zur Seite, verstand genau, was wir uns wünschten, und setzte es wundervoll um.“

storiesbyjen-43„Ohne die Unterstützung von Familie und Freunden hätten wir sicher nicht so viel umsetzen können“, berichtet Kristina. „Am Tag unserer Hochzeit wurden wir für die Arbeit belohnt. Es war einfach unbeschreiblich schön zu sehen, wie sich die vielen kleinen Einzelteile zu einem großen Ganzen zusammenfügten!“

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storiesbyjen-68„Das Hochzeitsbuffett wurde am Abend in den Festsälen von Gut Nettehammer serviert und anschließend wurde natürlich ausgelassen gefeiert, getanzt und gequatscht.“

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storiesbyjen-69Liebe Kristina, was war Dein schönster Hochzeitsmoment?

Puh, da fällt die Entscheidung schwer, denn wie wir auch in unserer Danksagung geschrieben haben: Es war ein rosenroter Tag. Ein berührender Moment war, als unsere Sängerin Steffi Schneider während der Zeremonie in der Kirche den „Lovesong“ von Adele sang. Gänsehaut und pures Glück! Ein Teil des Liedes, welches wir auch in der ursprünglichen Version von The Cure sehr mögen, war gleichzeitig unser Trauspruch.

Die Gesichter der Gäste waren einmalig, als ich nach der Messe in meinem Hochzeitskleid in den kleinen Fiat 500 stieg. Es war schön, wie uns alle zuwinkten, als wir losfuhren und wir genossen die Fahrt von der Kirche zum Gut, als wir beide noch einmal ein bisschen Zeit für uns hatten.

Es hat uns viel bedeutet, wie sich alle mit uns gefreut haben und wie viel Liebe uns an diesem Tag entgegen gebracht wurde. Viele unserer Gäste haben sich etwas Besonderes für uns einfallen lassen.

Mein Vater überraschte uns mit einer Rede, in der er einige Anekdoten aus unserer Kindheit erzählte. Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass die Mädels aus meinen ehemaligen Tanzgruppen etwas tanzen würden. Sie hatten tatsächlich einen Tanz für uns einstudiert. Als Zugabe gab es einen Flashmob zu „Dancing Queen“, bei dem noch viele andere Gäste mittanzten. Wahnsinn! Außerdem kamen einige Kinder aus meiner Grundschulklasse unerwartet in die Hochzeitsmesse und standen anschließend vor der Kirche mit Herzballons Spalier und sagten ein Sprüchlein für uns auf, was ganz bezaubernd war.“

storiesbyjen-extra-8Und Deine Tipps für alle zukünftigen Bräute?

„Plant den Tag nach euren Vorstellungen und eurem Geschmack und lasst euch nicht verunsichern – es ist eure Hochzeit! Trotzdem kann ich nur empfehlen, Verwandte und Freunde in die Vorbereitung mit einzubeziehen. Sie leisten gerne einen Beitrag und fühlen sich so noch mehr als ein Teil des Ganzen.

Am eigentlichen Tag der Hochzeit würde ich immer wieder die Organisation in die Hände der Dienstleister legen. So können alle den Tag voll und ganz genießen. Er ist sowieso viel zu schnell vorbei!“

storiesbyjen-78Liebe Kristina, lieber Felix, ganz herzlichen Dank für diesen tollen, umfangreichen Einblick in euren Tag! Und liebe Jen, herzlichen Dank für diese schönen Bilder.

Liebe Grüße vom Lieschen

 

Bilder: stories by Jen

 

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