4 Mädels, ein Wochenende in Hamburg! ABER: die Braut aus Köln ist schwanger! Und man hat nur zwei Wochen Zeit für die Planung! Und kann nicht so viel rumlaufen! Geht? Klar! Und so haben Lieschen & Co. vor drei Wochen eine ziemlich spontane Liebesbrief-Schnitzeljagd mit U-Bahn und Bus durch Hamburg veranstaltet!
Die Idee: Von Frühstück bis Abendessen erhält die Braut an unerwarteten Orten „Liebesbriefe“ und muss das jeweilige Rätsel lösen/ergooglen, um den nächsten Stopp des JGA zu finden. Also, sie bestellt beim Frühstück eine Apfelschorle und bekommt den zweiten Liebesbrief gleich auf dem Tablet mitgeliefert. Sie bemalt beim „Porzellanfräulein“ eine Dose und ein Brief wird überreicht. Oder sie geht in einen Laden und findet dort im Regal zwischen den Teedosen von Lov eine Nachricht. Das Gesicht der Braut hättet ihr sehen sollen, die Überraschung war perfekt!
Man nehme: 5 transparente Briefumschläge (DIY-Idee von Britta Schunck lässt grüßen!), selbstgemachtes Herzkonfetti in zwei Farben, Masking Tape, eine coole Typo, einen Drucker.
Die Route: Startpunkt beim Abendessen in der Schanze (Liebesbrief 1), Frühstück im Café „Hegeperle“ in Eppendorf (Liebesbrief 2), Porzellan bemalen beim „Porzellanfräulein“ in Winterhude (Liebesbrief 3), kreativ Shoppen bei „Ehrlich & Schön“ und „Kalason“ in Winterhude (Liebesbrief 4), gemeinsames Kochen und Klönen in einer Privatwohnung (Liebesbrief 5) und abschließendes Frühstück bei „Herr Max“ in der Schanze.
Die Rätsel: Einfach in der Weg- und Ortsbeschreibung kreativ sein! „Nehme die 3 für 3 und dann die 6 für 3!“ = Fahre mit der U3 für 3 Stationen, steige dort in die Buslinie 6 und fahre noch einmal 3 Stationen! „weißes Gold“ = Porzellan usw.
Zu beachten: Wir hätten vorher in der „Hegeperle“ checken sollen, ob es Schwangeren-kompatibles Frühstück gibt (böser roher Schinkenteller! Böser Rohmilchkäse! Die Braut aß dann Kuchen zum Frühstück, auch gut!). Und natürlich haben wir vorher überall reserviert – außer bei „Herr Max“, da standen wir einfach um 10.00 Uhr am Sonntag vor der Tür – ging auch!
Fazit: Es war ein wunderbares Wochenende! Statt den üblichen Ks (Kiez, Klub, AlKohol) gab es leckeres Essen, tolle Läden und DIY! Alles ganz entspannt und sehr kreativ! Und die Braut war glücklich, yeah!
Seid ihr auch für JGA, die mal anders sind als die anderen? Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße vom Lieschen
PS. Ein riesiges Dankeschön an das „Porzellanfräulein“ Wiebke, die uns total kurzfristig einen wunderbaren Porzellan-Mal-Tisch reservierte und unglaublich niedlich für uns dekoriert hat! Toll!
Das klingt so wunderschön! Ich klicke mich hier gerade durch die ganzen DIY Ideen und notiere mir allerlei! Das hier muss ich wohl mal meiner Trauzeugin schicken ;)
Eine wirklich klasse Idee!!!! Toll gemacht!!! Nur eine Frage zu den Liebesbriefen: Hat die der Zukünftige verfasst, oder wer hat die geschrieben?
Liebe Grüße Lisa
Also ich finde das eine prima Idee und tolle Alternative zu den ganzen peinlichen JGA-Veranstaltungen mit Bauchladen etc.. Vielen Dank fürs Teilen.
Wow…eine tolle Idee. Viel schöner, als sich sinnlos dem Alkohol hinzugeben und die Erinnerungsfotos sind bestimmt auch besser! ;) So einen JGA hätte ich dann auch gerne irgendwann mal. Ich bin ja eh ein bißchen gemütlich!
LG und Danke für den tollen Artikel!
Jessica
Lieben Dank für euer Feedback – und eure tollen Ideen! Liebe Grüße vom Lieschen
Die Idee ist ja suuuuper! Da wär ich auch gern Braut gewesen ;-)
Super Idee! Wir machen auch keine „Ich trinke bis zum umfallen und muss was verkaufen“ Junggesellenabschiede. Einmal haben wir einen schönen Mittag mit einer Wanderung (mit gut gefülltem Bollerwagen) verbracht, nebenher ebenfalls ein paar Rätsel lösen, dann eine Schnapsprobe und dann noch eine Kneipe. Beim nächsten haben wir ebenfalls eine Wanderung gemacht, eine Weinprobe und dann auch noch Kneipe. Beim letzten haben wir einen Tag auf dem Bauernhof gemacht (ein Programm mit Milchtesten, Hühner fangen usw) und haben anschließend schön gegrillt. Aber das wichtigste an allen JGAs waren immer unsere Fotosessions. Mit Selbstauslöser und Verkleidungen (Tücher, Hüte, Gummistiefel – immer passend zum Thema)… Hört sich jetzt alles vielleicht nicht solo spektakulär an, war aber immer super witzig und wir sind einfach nicht so die „Party-Hühner“ die sich an diesem tag blamieren wollen…
Herzlichst Juliane
Das hört sich ganz großartig an! Sowas möchte ich auch wenn ich mal heirate! Ich finde diese Kiez-Touren auch total schrecklich. Das hat für mich nichts mit Spaß und einem schönen Tag/Abend zu tun.
Ich werde mir das ganz dick anmarkern und wenn die Gelegenheit kommt ganz ganz heftig mit dem Zaunpfahl winken! Danke für’s Teilen der tollen Idee!
Liebste Grüße Susanne
Ich finde die Idee für den Alternativjugensellinnenabschied klasse. Wir haben mit einer Freundin einmal eine Geocachingtour als Jugesellinnenabschied veranstaltet. Feiern gehen kann natürlich auch toll sein. Schlimm finde ich allerdings wenn die zukünftigen Bräute furchtbar verkleidet werden (nichts gegen nette Verkleidungen, aber ich habe schon so viele furchtbare gesehen), dass hat für mich manchmal ein bisschend den Anschein als würde es ihr nicht gegönnt zu heiraten…